„Nicht an sein Maximum gekommen“: Das sagt Tuchel über Kimmich

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Vor dem Heimspiel am Samstag gegen RB Leipzig äußert sich Cheftrainer Thomas Tuchel erstmals zu seinem Abschied vom deutschen Rekordmeister zum Saisonende. Dabei wurde der 50-Jährige auch auf sein Verhältnis mit Joshua Kimmich angesprochen.



„Josh ist ein extrem wichtiger Spieler, ein Führungsspieler“, sagte Tuchel bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen RB Leipzig. Der 29-Jährige könnte als ein Grund gelten, warum die Zusammenarbeit zwischen Tuchel und dem FCB zu einem Ende kommen wird. Immerhin soll das Verhältnis zu den Führungsspielern angespannt sein. Im Zuge des 2:3 gegen den VfL Bochum war es bekanntlich zu einem Ausraster des Mittelfeldspielers gekommen, der sich mit Tuchels Co-Trainer Zsolt Löw angelegt hatte. Tuchel beteuerte indes noch, dass er von den Spielern nicht „persönlich enttäuscht“ sei.

Tuchel kritisiert Kimmich: „Nicht an sein Maximum gekommen“

„In den letzten Spielen ist auch Josh nicht an sein Maximum gekommen“, ergänzt Tuchel jedoch, um möglicherweise noch einen Appell in Richtung Kimmich zu schicken. „Wir kämpfen für gemeinsame Ziele, das wird sich nicht ändern“, ergänzt Tuchel noch. Mehr scheint er zur Situation um den potenziellen Kapitän der Zukunft nicht sagen zu wollen. Dabei wird Kimmich seinen Startplatz gegen RB Leipzig sicher haben, was vor allem am Lazarett des amtierenden Meisters liegt.

„Uns fehlt verletzungsbedingt ein bisschen Geschwindigkeit und auch komplett ein Rechtsverteidiger. Wir werden Lösungen finden und morgen angreifen“, so Tuchels Kampfansage wörtlich. Eric Dier und Joshua Kimmich sind die einzigen Spieler, die als Rechtsfuß Erfahrungen auf dieser Position vorzuweisen haben. Raphael Guerreiro wird aufgrund des Ausfalls von Alphonso Davies auf der Position des Linksverteidigers gebraucht. Wird De Ligt erneut nicht berücksichtigt, würde Dier in die Abwehrzentrale rücken.

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