Die Trainersuche ist aktuell das beherrschende Thema beim FC Bayern. Offenbar haben die Verantwortlichen an der Säbener Straße bereits klare Prioritäten im Hinblick auf die Tuchel-Nachfolge definiert.
Zuletzt fiel vor allem der Name von Julian Nagelsmann immer häufiger im Kontext der aktuellen Trainersuche des deutschen Rekordmeisters. Der aktuelle Bundestrainer soll einem Comeback an der Isar offen gegenüberstehen, was die Frage aufwarf, ob die Verantwortlichen des FCB an eine Rückholaktion denken. Laut der BILD schließt man dieses ungewöhnliche Szenario nicht kategorisch aus. Doch eine Rückholaktion ist derzeit laut Sky „kein heißes Thema“ in der Führungsetage.
Alonso Priorität, Zidane Alternative
Laut des Berichts hat Xabi Alonso weiterhin oberste Priorität. Zinedine Zidane gilt demnach als Alternative zu dem Spanier, während eine Rückkehr von Hansi Flick kein Thema sein soll.
Der Pay-TV-Sender hat mit Roberto de Zerbi (Brighton & Hove Albion) zudem einen weiteren Namen ins Spiel gebracht. Ähnlich wie Zidane und Nagelsmann gilt der Italiener aber „nur“ als Plan B für Alonso. Dabei gilt es zu beachten, dass Kandidaten, die Deutsch oder Englisch sprechen können, einen Vorteil haben sollten. Aufgrund seiner Erfahrung und Aura als Spieler und Trainer würden die Bayern Zidane dennoch berücksichtigen. Ob Sebastian Hoeneß ohne jegliche Trainererfahrung auf oberstem Niveau eine realistische Chance hat, darf bezweifelt werden.
„Das Gespräch war beeindruckend“
Auch Neu-Sportvorstand Max Eberl hat sich im Rahmen seiner Antritts-PK zu der Trainersuche geäußert und wurde dabei auch auf seinen gescheiterten Versuch angesprochen, Alonso einst zu Borussia Mönchengladbach zu holen: „Das Gespräch war beeindruckend. Er hat für sich gesagt, dass es ihm zu früh ist. Deshalb hat er abgesagt. Das lässt keinen Rückschluss auf heute zu. Ich kommentiere keine Namen“, verriet der 50-Jährige.