Wird sich der FC Bayern künftig an Real Madrid als Vorbild hinsichtlich des Kaderumbaus orientieren? Der neue Sportvorstand Max Eberl nannte die Königlichen im Rahmen seiner Vorstellung.
Zu- und Abgänge wurden im kommenden Sommer von Max Eberl bereits angekündigt, doch letztlich hänge diese Thematik natürlich auch vom neuen, noch unbekannten Cheftrainer der Bayern ab. Der 50-Jährige auch, dass die Integration von Talenten verstärkt gefördert werden solle. Hier führte Eberl Real Madrid als Beispiel an. „Wir brauchen Stars, aber auch junge Spieler, die sich entwickeln können. Darauf muss der neue Trainer Bock haben“, forderte Eberl vom neuen Trainer.
Ausdrücklich betonte Eberl bereits die wichtige Rolle von Bayern-Talent Mathys Tel. Weiterhin nahm er die Bayern-Stars hinsichtlich der verbleibenden drei Monate in die Pflicht. „Die Karten sind mit Christoph und mir jetzt neu gemischt. Wir werden genau hinschauen, wer in den letzten drei Monaten der Saison auch mitzieht, wer Bayern München dieses Herz und diese Seele gibt. Da zeigen sich Charakter und Qualität“, so der indirekte Appell Eberls an die Spieler.
Real entwickelt viele Youngster
Mit Nico Paz und Arda Güler stehen aktuell zwei Teenager im Kader von Real Madrid. Gerade Nico Paz als Eigengewächs entwickelte sich in dieser Spielzeit weiter, zumal er auch wegen Verletzungssorgen von Carlo Ancelotti den einen oder anderen Einsatz absolvierte. Seine Situation ist möglicherweise mit der von Bayern-Talent Pavlovic zu vergleichen.
Mit Rodrygo, Vinícius Jr., Jude Bellingham, Eduardo Camavinga, Aurelien Tchouaméni, Fran García, Federico Valverde und Brahim Díaz stehen – neben Torhüter Lunin und den besagten Teenagern, derzeit elf Spieler im Kader, die 25 Jahre alt oder jünger sind. Bei den Bayern sind es im Übrigen auch elf, allerdings aufgrund von Talenten wie Peretz, Zaragoza, Hülsmann oder Buchmann, die noch nicht wirklich von sich überzeugen konnten.