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Bayern-Abschied? Goretzka will Trainersuche abwarten

Leo Goretzka
Foto: IMAGO

Verliert der deutsche Rekordmeister einen deutschen Nationalspieler? Nach aktuellen Medienberichten könnte die Zukunft von Leon Goretzka doch beim FC Bayern München liegen – abhängig vom neuen Cheftrainer.



Laut BILD scheint Leon Goretzka derzeit nicht wirklich gewillt zu sein, den FC Bayern zu verlassen. Dabei sei das Interesse von Juventus am Mittelfeldspieler verbucht. Dem 29-Jährigen wird nicht das beste Verhältnis zum aktuellen FCB-Coach Thomas Tuchel nachgesagt. Nun will Goretzka abwarten, wer als neuer Cheftrainer an der Säbener Straße anheuert und wie sich die Zusammenarbeit gestalten wird.

Eine Entscheidung über die Zukunft des zentralen Mittelfeldspielers wird wohl nicht getroffen werden, ehe der neue Trainer angestellt sein wird. Am 1. Juli 2018 schloss sich Goretzka den Bayern im Zuge eines ablösefreien Wechsels vom FC Schalke 04 an. Seitdem gewann er mit dem FCB in jeder Saison die deutsche Meisterschaft – demnach gleich fünf Mal.

Auch De Ligt und Tel überdenken ihre Zukunft

Zwei Pokalsiege und der Sieg in der Champions League mit Cheftrainer Hansi Flick stehen ebenfalls im Portfolio von Goretzka, der in 2016 Pflichtspielen für die Münchner zum Einsatz kam und dabei 36 Tore erzielte.

Folglich wäre Goretzka schon der dritte Profi, der seine Zukunft aufgrund des bevorstehenden Tuchel-Abschieds überdenken könnte. Mit Matthijs de Ligt und Mathys Tel standen zwei Stars bereits vor dem Absprung, weil sie unter Thomas Tuchel nicht die entsprechende Perspektive sahen. Bei allen besagten Stars scheint nun aber alles möglich zu sein.

Goretzka selbst stand trotz seiner angeblichen Probleme mit dem Übungsleiter in der aktuellen Spielzeit in 27 Spielen wettbewerbsübergreifend für den FCB auf dem Spielfeld. Zwei Tore und fünf Torvorlagen konnte der gebürtige Bochumer zum Gelingen des Klubs beitragen.

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Wie wäre es mal damit, seine Leistung zu hinterfragen und zu verbessern anstatt auf einen neuen (wohlgesinnten) Trainer zu hoffen?

Er sollte sich darauf konzentrieren, Leistung zu bringen, und dann kann ihm egal sein, wer Trainer sein wird. Aber es ist einfacher, sich zurückzulehnen und zu hoffen.

Neuer Trainer ist alternativlos!
Tuchel ist das größte Missverständnis.
Kein Trainer für Bayern, Mannschaft schlechter gemacht, Spieler schlechter gemacht.
Keiner hat Bock auf Tuchel….

Weil der derzeitige Trainer nicht taugt

Kann eh gehen!!! Wird immer schlechter!!

Ist schon irgendwie bezeichnend: anstatt an der derzeitigen Schwäche zu arbeiten, warten wir lieber den nächsten Trainer ab! Der merkt’s vielleicht nicht.
Alles eine Charakterfrage!

Erledigen durch aussitzen führt bekanntlich in den wenigsten Fällen zum gewünschten Erfolg. Das sollte auch ein Goretzka wissen.

Goretzka’s bisherige Wartenzeiten auf’m Platz in dieser Saison hätten mir locker gereicht eine Doktorarbeit erfolgreich abzuschließen.

Langsam wird es peinlich.
Vielleicht sollte Goretzka erstmal liefern.

Langsam wird es peinlich.
Vielleicht sollte Goretzka erstmal liefern.

Er wird wissen daß er bei keinem Verein in Europa so viel Geld verdienen wird wie es beim Fcb für mittelmäßige Leistung gibt. Und die Emirate sind schon ganz schön weit weg. Da ist es bequemer abzuwarten und zu sehen inwieweit man den neuen Trainer beeinflussen könnte.

Soll das Loyalität zum Verein sein ? Raus mit solchen Opportunisten und zwar schnellstens.

Verstehe ich nicht.

Pit:
Opportun heißt „herangetragen“ (wörtlich), „gelegen“ (figurativ), und bezieht sich auf eine günstige Gelegenheit – der Opportunist geht weiter, er nutzt eine günstige Gelegenheit ohne Rücksicht auf eigene Wertvorstellungen zu seinem Vorteil. Der Opportunismus stellt eine ihm günstig erscheinende Zweckmäßigkeit über die Grundsatz– und Prinzipien­treue. Der Begriff Opportunität bezeichnet wiederum eine Gelegenheit bzw. eine darauf grundsätzlich gerichtete Strategie, ohne bewertende Komponente.

Ich weiß schon was ein Opportunist ist. Ich sehe das nur überhaupt nicht bei Goretzka. Es ist doch nachvollziebar, dass es für einen Spieler wichtig ist, welche Rolle er bei einem zukünftigen Trainer spielt.

Wie oben ausgeführt. Es hängt von Eberl ab. Er muß ihm sagen,ob der Klub mit ihm weiterhin plant oder ob er gehen darf bei einem entsprechenden Angebot. Da ist auch nichts despektierliches. Die Spieler bekommen Millionen dafür ,daß sie dem Klub ihre Arbeitskraft auf Zeit zur Verfügung stellen. Wenn ein Spieler wie CM oder Sarr zufrieden ist mit dem Ergänzungsstatus ,kann der Klub nichts machen. Ansonsten liegt es am Spieler, ob er seinem Agenten sagt, daß er eine neue Herausforderung sucht,wo er mehr spielen kann. Und Juventus wäre doch für Goretzka nicht mal eine schlechte Chance. In Italien wird es langsamer gespielt. Kommt ihm entgegen.

Aber das hat nichts mit dem Kommentar zu tun, auf den ich geantwortet habe. Da steht „Raus mit dem Opportunisten“.

Ich denke er spielt auch heute wieder. Choupo und Müller auch.

Der kriegt nirgends ansatzweise das Geld,das er bei uns verdient und man muss klar sagen es höchste Zeit für einen Umbruch,was kimmich gezeigt hat war ja fast schon Arbeitsverweigerung..

Nach der Leistung gegen Freiburg weg mit dem und Kimmich!!!

Die nächsten zwei bis drei Monate wartet er also….

Diese Schlagzeile deutet darauf hin, dass Leon Goretzka möglicherweise den FC Bayern München verlassen könnte, aber seine Entscheidung davon abhängig machen wird, wer der neue Trainer des Vereins sein wird. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Trainerentscheidung auf die Zukunft des Spielers und des Clubs auswirken wird.

Die Situation von Leon Goretzka bei Bayern München beeindruckt mich sehr. Die Idee, dass er erst einmal abwartet, wer der nächste Trainer sein wird, bevor er über seine Zukunft entscheidet, ist sehr klug. Das erinnert daran, wie wichtig die Beziehung zwischen Spieler und Trainer im Profisport ist und wie sehr sie die Karriereentscheidungen eines Spielers beeinflussen kann.

Aufgrund des bevorstehenden Abgangs von Tuchel wäre Goretzka der dritte Profi, der seine Zukunft neu bewertet. Auch Matthijs de Ligt und Mathys Tel, zwei Superstars, die sich große Hoffnungen auf Thomas Tuchels Zukunft gemacht hatten, standen bereits kurz vor dem Absprung. Doch es scheint, dass alle diese Stars jetzt alles tun können.

Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.