Pause gegen Köln? Tuchel will Sané für Arsenal schonen

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal zeigte Leroy Sané eine starke Leistung. Vor dem Bundesligaspiel gegen Köln erklärt Trainer Thomas Tuchel: Sané wird wahrscheinlich aussetzen, damit er im Rückspiel gegen Arsenal einsetzbar ist.

Leroy Sané wird dem FC Bayern im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag wohl fehlen. Das erklärte Trainer Thomas Tuchel bei der Pressekonferenz vor der Partie.

„Leroy Sané hatte eine Reaktion, das wird sehr knapp für morgen, wahrscheinlich reicht das nicht“, sagte der 50-Jährige.

Der Coach weiter: „Es geht darum, wie viel Schmerz er ertragen kann. Wir haben alles darauf ausgerichtet, dass er bei Arsenal spielen kann. Dort war er ein wichtiger Faktor und hat ein super Spiel gemacht. Da er eine Reaktion gezeigt hat, konzentrieren wir uns bei ihm auf Mittwoch. Der Plan ist, dass er am Sonntag oder Montag wieder einsteigt.“

Die Bayern hatten im Hinspiel in London am Dienstag ein 2:2-Unentschieden geholt. Am kommenden Mittwoch steht in der Münchner Allianz Arena das Rückspiel gegen die „Gunners“ an. Bei einem Sieg nach 90 Minuten wären die Bayern weiter – Tuchel stellte aber auch klar, dass er sich auch für ein Spiel über 120 Minuten vorbereite.

Tuchel: „Das wird auch erstmal so bleiben leider“

Mit Blick auf Sané geht Tuchel davon aus, dass er den deutschen Nationalspieler wegen seiner Schambeinprobleme sogar für den Rest der Saison sehr behutsam und nur in ausgewählten Spielen einsetzen kann: „Wenn er spielt, wird er wieder eine Reaktion am Schambein zeigen, das wird auch erstmal so bleiben leider.“

Zu Sanés Leistungen im Allgemeinen sagte der Bayern-Trainer: „Es ist klar, welche Waffen und welches Talent der Junge mitbringt. Aber wir warten seit Oktober auf ein Pflichtspieltor von ihm. Er ist überragend in die Saison gestartet, aber er hat etwas nachgelassen. Die Erwartungen vor dem Arsenal-Hinspiel waren riesig und er hat geliefert. Wir erwarten, dass er sich weiter pusht, dann ist er ein Schlüsselspieler für uns.“

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