Als Dayot Upamecano im Sommer 2021 von RB Leipzig zum FC Bayern wechselte, schien es so, als ob die Münchner eine langfristige Lösung für die Innenverteidigung gefunden hätten. Der 25-Jährige hat in den vergangenen Jahren allerdings nicht die erhoffte Entwicklung hingelegt. Auch Upamecano ist mit seiner aktuellen Situation an der Isar nicht wirklich zufrieden. Aktuellen Meldungen zufolge könnte im Sommer der Abschied folgen.
Die Bayern haben vor drei Jahren knapp 40 Millionen Euro für den französischen Nationalspieler bezahlt. Der Innenverteidiger galt damals als einer der talentiertesten Verteidiger in Europa. Doch bislang konnte der Franzose nicht konstant seine Qualität unter Beweisstellen und leistete sich einige haarsträubende Fehler, die oftmals zu Gegentoren geführt haben.
In den Medien wird Upamecano schon seit geraumer Zeit als Verkaufskandidat beim Rekordmeister gehandelt. Wie die L’Equipe berichtet, könnte die Bayern-Zeit des Abwehrspielers aufgrund des Interesses aus England bald enden. Demnach sind mehrere Vereine aus der Premier League am Innenverteidiger interessiert. Vor allem der FC Chelsea soll sich mit Upamecano beschäftigen.
Upamecano ist offen für eine neue Herausforderung
Im März versicherte der Franzose, dass sein Fokus ganz klar auf dem FC Bayern liegt: „Ich will hier bleiben und werde weiter Gas geben“. Nach Informationen der L’Equipe ist Upamecano allerdings offen für einen Bayern-Abgang. Demnach liebäugelt dieser mit einer neuen sportlichen Herausforderung in der EPL.
Unter Thomas Tuchel saß dieser zuletzt häufig auf der Ersatzbank. Der Ex-FCB-Coach setzte auf Matthijs de Ligt und Eric Dier im Abwehrzentrum. Sollte Upamecano auch unter Neu-Trainer Vincent Kompany keine tragende Rolle spielen, könnte es im Sommer tatsächlich zu einem Verkauf kommen.
Mit Jonathan Tah von Meister Bayer Leverkusen haben die Bayern bereits einen Nachfolger im Visier. Nach Informationen von Sky sind die Gespräche zwischen Bayern und Tah weit fortgeschritten. Die beiden Parteien sollen sogar eine mündliche Grundsatzeinigung für einen Wechsel im Sommer erzielt haben.