Schalke-Juwel Assan Ouedraogo wird nicht zum FC Bayern wechseln. Die Münchner haben sich gegen eine Verpflichtung ausgesprochen. Nun wurde bekannt, warum die Verantwortlichen an der Säbener Straße Abstand von einem Transfer nehmen.
Auch wenn die Bayern lange Zeit an einer Verpflichtung Assan Ouedraogo gearbeitet haben und der 18-jährige Youngster eine konkrete Offerte vom Rekordmeister auf dem Tisch liegen hatte, wird es zu keinem Wechsel kommen. Laut Sky und BILD haben sich die Bayern-Bosse gegen einen Deal entschieden.
Wie Transfer-Insider Florian Plettenberg berichtet, sind die Münchner zwar immer noch total von Ouedraogo überzeugt, das finanzielle Gesamtpaket ist dem FCB allerdings in der aktuellen Situation schlichtweg zu teuer.
Alassane Ouedraogo, der Vater von Schalkes Top-Talent, äußerte sich im Gespräch mit Sky we folgt dazu: „Die Bayern haben uns nun offen und ehrlich darüber informiert, dass sie sich aus verschiedenen Gründen einen Transfer von Assan in diesem Sommer nicht leisten wollen“.
Bayern hat andere Transfer-Prioritäten
Dem Vernehmen nach hätte Ouedraogo danke einer Ausstiegsklausel zwar „nur“ 8-10 Millionen Euro Ablöse gekostet. Durch Handgelder und das Gehalt für den Offensivspieler wäre das gesamte Investment allerdings auf 15-20 Millionen Euro angestiegen.
Das Problem: Bedingt durch die Abfindung für Ex-Coach Thomas Tuchel, welche sich auf mehr als zehn Millionen Euro belaufen soll, plus die Ablöse für Neu-Trainer Vincent Kompany (10-11 Millionen Euro) haben die Münchner bereits mehr 20 Millionen Euro „verbraten“ – ohne den Kader zu verstärken.
Laut Plettenberg haben die Bayern zudem andere Transfer-Prioritäten und suchen im Sommer Sofortverstärkungen, die den Kader auf Anhieb qualitativ verbessern. Bei Ouedraogo stand eine sofortige Rückleihe zum FC Schalke 04 im Raum. Der deutsche U17-Nationalspieler wäre damit frühestens ab der Saison 2025/26 für den Rekordmeister aufgelaufen. Und selbst dann wäre es fraglich gewesen, ob der Youngster direkt bei den Profis zum Einsatz gekommen wäre.