Millionen-Poker: Bayern verhandelt immer noch mit Tuchel über die Abfindung

Germann Grünwald
Foto: IMAGO

Der FC Bayern und Thomas Tuchel gehen getrennte Wege, doch die Verhandlungen über genaue Vertragsmodalitäten ziehen sich weiter fort. Ursprünglich stand Tuchel bis 2025 bei den Münchnern unter Vertrag. Die vorzeitige Vertragsauflösung wurde schon im Frühjahr kommuniziert. Aktuellen Medienberichten zufolge gibt es derzeit dennoch offene Fragen mit Blick auf die finanziellen Rahmenbedingungen der Trennung.

Nach Informationen der Sport BILD stehen der FC Bayern und Ex-Trainer Thomas Tuchel immer noch in Verhandlungen bezüglich der Vertragsauflösung – obwohl die Trennung schon seit Februar feststeht. Laut des Berichts hat sich der deutsche Rekordmeister mit dem Ex-Trainer auf eine Abfindung einigen können, die im Bereich von zehn bis zwölf Millionen Euro liegt.

Unklar sei laut Sport BILD aber, was geschieht, wenn der Ex-Trainer Angebote von anderen Klubs im Sommer bekommt. In diesem Fall könnte eine Ablösezahlung an die Münchner fällig werden, da Tuchel vertraglich, stand heute, nach wie vor bis 2025 an den FCB gebunden ist.

Interesse an Tuchel aus England und Italien

Bereits während seiner letzten Wochen bei den Bayern wurde Tuchel immer wieder mit einer Rückkehr nach England in Verbindung gebracht. Insbesondere Manchester United soll großes Interesse haben. Der Sport BILD zufolge gibt es auch Interesse aus Italien.

Genau zwei Klubs aus der Serie A sollen den Ex-Bayern Coach auf dem Schirm haben: AC Milan und Juventus Turin. Tuchel soll jedoch eine Rückkehr nach England favorisieren.

Anders als bei Hansi Flick und Julian Nagelsmann, die beiden ablösefrei zum DFB gewechselt sind nach ihrem Aus in München, werden die Bayern bei Tuchel sicherlich alles daran setzen, um eine Ablöse zu kassieren. Damit könnte man unter anderem einen Teil der Kosten für dessen Nachfolger Vincent Kompany refinanzieren. Dem Vernehmen hat der Rekordmeister 10-12 Millionen Euro für den Belgier bezahlt.

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