Auf der Suche nach einem neuen Flügelstürmer ist der FC Bayern allen Anschein nach in Portugal fündig geworden. Aktuellen Meldungen zufolge haben die Bayern Interesse an dem portugiesischen Nationalspieler Francisco Conceicao.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern im Sommer erwägen, ihre offensiven Flügelpositionen mit frischen Kräften zu verstärken. Serge Gnabry und Kingsley Coman haben eine Horror-Saison hinter sich und gelten als potenzielle Verkaufskandidaten.
Neben Bundesliga-Shootingstar Chris Führich scheint auch der Name Francisco Conceicao auf der Transferliste der Münchner zu stehen. Wie die portugiesische Zeitung Record berichtet, hat der FCB „großes Interesse“ an dem 21-jährigen Youngster, der aktuell beim FC Porto unter Vertrag steht. Der Youngster ist ein dribbelstarken Flügelstürmer, der primär auf der rechten Seite eingesetzt wird.
Laut dem Blatt stehen die Bayern bereits in Kontakt zu der Spielerseite, um dessen Bereitschaft für einen Wechsel im Sommer in Erfahrung zu bringen.

Conceicao verfügt über eine Ausstiegsklausel
Conceicao ist der Sohn von Ex-Portugal-Star und Trainer Sergio Conceicao. Der 49-Jährige trainierte seinen Schützling in den vergangenen Jahren selbst bei Porto und war maßgeblich daran beteiligt, dass er vor knapp drei Jahren den Sprung aus der Jugend zu den Profis geschafft hat. Conceicao Senior wird den Verein im Sommer nach sieben Jahren allerdings verlassen.
Für Porto hat Conceicao in der abgelaufenen Saison 43 Spiele absolviert und kam dabei auf 16 Torbeteiligungen (acht Tore und acht Vorlagen). Seine starken Leistungen haben auch Portugals Nationaltrainer Roberto Martínez beeindruckt. Dieser hat den Linksfuß für die Europameisterschaft nominiert.
Vertraglich ist das Top-Talent noch bis 2029 an Porto gebunden. Allerdings besitzt Conceicao eine Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro, die bis zum 15. Juli gilt. Anschließend steigt diese auf 45 Millionen Euro. Sein aktueller Marktwert wird auf 23 Millionen Euro taxiert.
Nach Informationen von Record beschäftigen sich mit Borussia Dortmund und RB Leipzig zwei weitere Bundesligisten mit dem Angreifer. Aus dem europäischen Ausland sind Atlético Madrid und der FC Chelsea im Rennen.