Alexander Nübel hat sich beim VfB Stuttgart als Top-Torwart in der Bundesliga etabliert. Er glaubt, dass auch sein schwieriges Jahr beim FC Bayern hinter Manuel Neuer dazu beitrug.
Alexander Nübel war diese Saison vom FC Bayern zum VfB Stuttgart verliehen. Dort machte er einen großen Schritt nach vorne und schaffte mit den Schwaben sogar die Qualifikation für die Champions League. Nach seinem Wechsel von Schalke 04 zum FCB hatte der Torwart es nicht leicht. Doch nun verriet Nübel, dass es ohne die schwierige Zeit in München nicht zu seinem Entwicklungssprung gekommen wäre.
Der 27-Jährige wechselte im Sommer 2020 vom FC Schalke 04 ablösefrei nach München. Dabei stand er immer im Schatten von Kapitän Manuel Neuer, der als klare Nummer eins gesetzt war. Viele waren der Meinung, dass der Schritt zum Rekordmeister zu früh für Nübel kam. Der Keeper selbst sieht aber das Positive an der schwierigen Zeit in München.
Im Interview mit t-online sagte er darüber: „Ich habe meine Anpassungszeit gebraucht. Aber auch diese Zeit hat mich zu dem Torhüter gemacht, der ich heute bin.“
E erklärte weiter: „Die Leute mögen von einem verlorenen Jahr sprechen. Ich habe dort nichts verloren. Auf dem Niveau trainieren zu können, hat mich weitergebracht. Egal, von welcher Bundesliga-Mannschaft du als Torwart zum FC Bayern wechselst: Du machst auf jeden Fall einen Sprung.“
Nübel: „Musste mich hinten anstellen“
Nübel hätte zwar gerne mehr Spielminuten bei den Bayern gesammelt, er sagte jedoch auch: „Mir war aber auch klar, dass Manuel Neuer mein Konkurrent ist und ich mich hinten anstellen musste. Ich wollte lernen und alles Mögliche von Manu mitnehmen.“
Im Jahr 2021 folgte für ihn die Leihe zur AS Monaco, ehe es vor Start der vergangenen Saison ebenfalls auf Leihbasis nach Stuttgart ging. Seine Vertragsverlängerung beim FC Bayern bis 2029 zeigt aber auch, dass sich der Keeper in Zukunft zur Nummer eins der Münchener entwickeln kann. Dies könnte zur Saison 2025/26 geschehen, da Neuer, sowie Vertreter Sven Ulreich nur noch einen Vertrag bis 2025 beim deutschen Rekordmeister haben.