Wenn zwei der größten Talente des deutschen Fußballs gemeinsam auf dem Rasen stehen, sind Diskussionen und Vergleiche nicht zu vermeiden. Florian Wirtz und Jamal Musiala sind genau solche Ausnahmetalente mit vielen Gemeinsamkeiten: Beide im offensiven Mittelfeld, technisch versiert und Leistungsträger ihrer Bundesliga-Klubs. Wie sieht das Duo selbst seine Zusammenarbeit und die ständigen Vergleiche?
Nach dem Spiel gegen die Ukraine sprach Florian Wirtz in einem Interview mit Sky über sein Verhältnis mit Mittelfeld-Kollege Jamal Musiala: „Wir verstehen uns sehr gut, auch außerhalb des Platzes“. Der Leverkusener betonte, dass die beiden Vergleichen aus dem Weg gehen wollen – gerade im Hinblick auf die bevorstehende Heim-EM: „Wir wollen am wenigsten miteinander verglichen werden, sondern wollen zusammen mit der Nationalmannschaft erfolgreich sein. Das ist das, worauf es ankommt.“
„Es macht Spaß, mit ihm zusammen zu spielen!“
Für den Double-Sieger steht der Erfolg der Mannschaft in jedem Falle an erster Stelle: „Wer am Ende mehr Tore schießt, ist mit persönlich egal, solange die Mannschaft erfolgreich ist“, so Wirtz. Sowohl Florian Wirtz, als auch Jamal Musiala sind Leistungsträger ihrer Bundesliga-Mannschaft. Während Musiala wettbewerbsübergreifend auf 20 Scorerpunkte in der vergangenen Saison kam, legte Wirtz allein 20 Tore vor und erzielte weitere 18.
Wirtz stellt bei Sky klar, dass diese Zahlen für ihn nebensächlich sind: „Es wäre auch nicht gesund für uns beide, wenn wir uns da irgendwie gegenseitig ausstechen wollen.“ Die beiden würden schließlich dasselbe Ziel verfolgen und auch gegenseitig aufeinander angewiesen sein. Wichtig ist ihm die Stimmung auf dem Platz und der Spaß, den er mit dem Bayern-Juwel auf dem Platz haben kann: „Es macht einfach Spaß, mit ihm zusammenzuspielen.“
Bereits gegen die Ukraine liefen die beiden Hochkaräter gemeinsam in der Startelf von Bundestrainer Julian Nagelsmann auf und auch gegen die Griechen spielen sie von Beginn an. Die Chemie zwischen den beiden könnte in der Offensive des DFB ein entscheidender Faktor bei der bevorstehenden Heim-EM sein.