Kimmich, Goretzka und Gnabry möchten ihre Bayern-Verträge aussitzen

Germann Grünwald
Foto: IMAGO

Der FC Bayern möchte in diesem Sommer einen Kaderumbruch durchsetzen und muss dafür einige Spieler loswerden. Betroffen sind dabei vor allem Profis, die trotz hoch dotierter Verträge keine konstanten Top-Leistungen beim deutschen Rekordmeister bringen. Das könnte für die Münchner zum Problem werden, denn drei dieser Spieler selbst wollen offenbar auf ihre Verträge pochen.

Nach Informationen der Sport BILD stehen mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry drei Verkaufskandidaten fest, die der FC Bayern gerne loswerden würde. Laut des Berichts könnten Verkaufsversuche die Münchner vor echte Herausforderungen stellen, denn die erwähnten Spieler haben wohl kein Interesse, den deutschen Rekordmeister vorzeitig zu verlassen.

Der Grund dafür ist ersichtlich: Die Spieler haben beim FC Bayern hoch dotierte Verträge und kein Klub wird sich derzeit bereit erklären, den Spielern dieselben Gehälter zu bezahlen. Die drei Spieler liegen angeblich zusammen bei rund 60 Millionen Euro Jahresgehalt.

Besonders kompliziert: Laut Sport BILD wäre es für die Münchner schwierig, ihre Transfer-Ziele zu erfüllen, sollte man das Trio mit einem gemeinsamen Marktwert von etwa 120 Millionen Euro nicht verkaufen können.

Vincent Kompany vor schwierigen Gesprächen

Demnach steht der neue Bayern-Trainer vor einer großen Herausforderung: Spätestens bis zur Vorbereitung möchten die Verantwortlichen und Kompany mit den betroffenen Spielern Gespräche führen. Laut des Berichts möchte man ihnen wohl auch klarmachen, dass das Trio bei einem Verbleib eine harte Zeit an der Säbener Straße hätte – auch wenn man sie nicht auf die Tribüne setzen würde.

Klar werden sollte demnach aber, dass auch die Spieler sich dann in der kommenden Saison unterordnen müssten und mit weniger Spielzeit rechnen sollten. Ein dauerhafter Platz auf der Ersatzbank würde den früheren Platzhirschen Kimmich und Goretzka sicherlich nicht gefallen und langfristig auch ihrer Karriere schaden. Der Vertrag von Kimmich läuft noch bis 2025, bei Goretzka und Gnabry bleiben sogar noch zwei weitere Jahre Restlaufzeit bis 2026.

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