Mit Hiroki Ito hat der FC Bayern bereits einen neuen Innenverteidiger verpflichtet, Jonathan Tah soll auch noch kommen. Deshalb wollen die Bosse auch Spieler für diese Position abgeben. Nur einer ist offenbar unverkäuflich.
Nach der Verpflichtung von Hiroki Ito vom VfB Stuttgart hat der FC Bayern aktuell fünf Innenverteidiger im Kader. Neben dem Japaner gibt es für die zentralen Positionen in der Abwehr noch Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano, Minjae Kim und Eric Dier.
Dier ist nach Informationen des kicker der einzige Innenverteidiger, der bei den Münchnern im Sommer als unverkäuflich gilt.
Grund sei, dass der Engländer, der erst im Winter von Tottenham Hotspur kam, sich als zuverlässiger Führungsspieler erwies. Zudem sprenge er das Gehaltsbudget nicht und stelle auch nicht seine Unzufriedenheit zur Schau stellt, wenn er mal nicht spielt.
Laut des Berichts dürfen De Ligt und Upamecano bei einem guten Angebot den Verein verlassen. Das war zuvor auch schon mehrmals berichtet worden. Interessant ist, dass das auch für Kim gilt, obwohl dieser erst seine erste Saison beim deutschen Rekordmeister hinter sich hat.
Minjae Kim ein Verkaufskandidat
Intern sollen Zweifel bestehen, ob sich der 27-Jährige noch steigern kann. Der Fußball in der Serie A sei ein anderer als in der Bundesliga. Kim wechselte von der SSC Neapel nach München und war in der Saison zuvor zum besten Verteidiger der italienischen Liga gewählt worden.
Dass die Saison für Kim nicht so verlief wie erhofft, lasten die Bosse wohl nicht nur dem Spieler selbst an. Laut kicker haben die Verantwortlichen Defizite im Umgang mit Kim ausgemacht. Es heißt demnach, mehr Kommunikation mit dem sensiblen Südkoreaner hätte nicht geschadet. Dieser Vorwurf geht wahrscheinlich auch in Richtung Ex-Trainer Thomas Tuchel.
Die Transfer-Situation bei den Verteidigern könnte laut kicker darauf hinauslaufen, dass der Innenverteidiger gehen wird, für den als Erstes ein gutes Angebot abgegeben wird. Sollte zudem Wunschkandidat Jonathan Tah von Bayer Leverkusen kommen, dürften demnach sogar zwei Innenverteidiger die Bayern verlassen.