Neuer lässt aufhorchen: Diese Liga sieht er als Option nach seiner Bayern-Zeit

Der Vertrag von Manuel Neuer beim FC Bayern läuft noch bis 2025. Der Torwart macht sich schon Gedanken über die Zeit danach und hat eine bestimmte Liga ganz besonders im Blick.

Manuel Neuer kann sich vorstellen, nach seiner Zeit beim FC Bayern in den USA zu spielen. Im Gespräch mit der WELT sagte er: „Wenn überhaupt, wäre die MLS eine Option. Ich habe mit Bastian Schweinsteiger, der dort gespielt hat, darüber gesprochen.“

Der 38-Jährige schränkte jedoch auch ein: „Aber man muss es sich gut überlegen. Auch weil dort viel auf Kunstrasen gespielt wird, was für einen Torwart nicht ideal ist.“

Neuer hütet bereits seit 2011 das Tor beim deutschen Rekordmeister, sein Profidebüt gab er bei seinem Jugendklub Schalke 04. Im Ausland spielte er bislang nicht. Neuer berichtete aber: „Ich habe immer Anfragen und Angebote gehabt. Aber ich wusste, dass der FC Bayern aufgrund des Umfelds und des Kaders der beste Ort für mich ist.“

Neuer will nicht nach Saudi-Arabien oder Katar

Es scheint, als wäre ein Karriereende nach der kommenden Saison bisher nicht sicher für den deutschen Nationalkeeper und Weltmeister von 2014.

Bestimmte Ligen kann Neuer allerdings für sich ausschließen. Dazu sagte er: „Obwohl man niemals nie sagen sollte: Ich würde nicht nach Saudi-Arabien oder Katar wechseln.“

Momentan ist Neuer mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Einsatz. Am Freitag trifft das DFB-Team im Viertelfinale auf Spanien. Wahrscheinlich ist die EM das letzte große Turnier für Neuer mit der Nationalmannschaft. Über einen Rücktritt aus der DFB-Auswahl nach dem Turnier im eigenen Land wurde bereits spekuliert, Neuer bezog dazu aber bisher weiterhin nicht Stellung.

Beim FC Bayern macht man sich anscheinend auch schon Gedanken über seinen Nachfolger. Zuletzt wurde der Vertrag mit Alexander Nübel verlängert. Der Torwart wurde dann für zwei weitere Jahre an den VfB Stuttgart verliehen. Sollte Neuer im kommenden Sommer aber die Bayern verlassen oder seine Karriere beenden, könnte Nübel wohl schon früher nach München zurückkehren.