Mit Aleksandar Pavlovic hat der FC Bayern ein echtes Eigengewächs für sich heranwachsen lassen – und auch für den DFB. Nach dem Karriereende von Toni Kroos wird ein weiterer Platz im Mittelfeld frei. Doch wie vermeldet wird, stehen die Chancen auf eine Nominierung von Leon Goretzka immer noch schlecht.
Der DFB ist im Viertelfinale der EM gegen Spanien ausgeschieden – für Toni Kroos war es das letzte Spiel für den DFB, seine Profi-Karriere hat der 34-Jährige damit offiziell beendet. Doch im Zuge dessen wird ein weiterer Platz im Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft frei. Laut Sport BILD kommen dabei drei Kandidaten infrage – Leon Goretzka gehört nicht dazu.
Demnach ist eine Nominierung von Goretzka weiterhin unwahrscheinlich, da der Bundestrainer Julian Nagelsmann mit der gleichen Spielweise fortführen möchte. Nagelsmann schaut demnach auch nach einem ähnlichen Spielertypen zu Kroos.
Ein anderer Bayern-Spieler steht dafür laut des Berichts ganz weit vorn: Aleksandar Pavlovic. Der 20-Jährige konnte in der vergangenen Saison seinen Durchbruch beim FC Bayern feiern und wurde statt Goretzka für die EM nominiert. Auch Angelo Stiller und Pascal Groß werden als Kroos-Nachfolger gehandelt, Joshua Kimmich hingegen soll weiterhin als Rechtsverteidiger beim DFB auflaufen.
Keine Zukunft beim DFB – und auch beim FC Bayern?
Doch nicht nur beim DFB hat Goretzka einen schweren Stand, auch beim FC Bayern gilt der 29-Jährige als Verkaufskandidat. Laut Sport BILD gab es wohl noch keinen direkten Kontakt zwischen dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany und dem Spieler, doch mit der Verpflichtung von Joao Palhinha wird der Platz im Mittelfeld der Münchner immer enger.
In der vergangenen Saison verlor der 29-Jährige bereits des Öfteren seinen Platz in der Startelf an Pavlovic. So auch im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid, in dem Goretzka keine einzige Minute auf dem Rasen stehen durfte.
Demnach zieht der 29-Jährige aktuell noch keinen Wechsel in Betracht, was sich allerdings in der Saison-Vorbereitung ändern könnte: Dem Blatt zufolge könnte Goretzka seine Meinung ändern, falls in der Vorbereitung klar wird, dass er keine Chance auf Spielzeit unter dem neuen Cheftrainer haben wird.
Mit einem geschätzten Marktwert von 30 Millionen Euro und einem Salär von 18 Millionen Euro würde ein Verkauf von Goretzka einiges an Geld in die Kasse der Münchner spülen. Insbesondere Juventus soll sich in der Vergangenheit am Mittelfeld-Mann interessiert gezeigt haben.