Mit der Verpflichtung von Vincent Kompany hat der FC Bayern einen jungen Trainer verpflichtet. Der 38-Jährige befindet sich erst im fünften Jahr seiner Trainerlaufbahn und steht nach einer titellosen Saison der Münchner vor einer großen Herausforderung. Doch laut dem Ex-Bundesliga-Profi Stefan Kießling muss der Cheftrainer offenbar gar nicht viel machen.
Der FC Bayern konnte in der letzten Saison keine Erfolge einfahren, lediglich den dritten Platz erreichten die Münchner in der Bundesliga. Mit dem momentan anhaltenden Kaderumbruch haben die Verantwortlichen aber schon einiges in die Wege geleitet, um wieder zurück auf den Erfolgskurs zu kommen.
Mit den Verpflichtungen von Hiroki Ito, Michael Olise und Joao Palhinha hat der FCB ordentlich aufgerüstet. Rund 125 Millionen Euro wurden für diese Spieler fällig – Summen, mit denen der amtierende deutsche Meister Bayer Leverkusen nicht mithalten kann.
Klub-Legende Stefan Kießling stellt die gewagte These auf, dass es keine große Rolle spielt, dass die Bayern auf einen jungen und unerfahrenen Coach wie Kompany setzen: „Er hat als Spieler alles mitgemacht und viele große Trainer gehabt“, erklärte dieser im Podcast Behind The Athletes.
Demnach muss der neue Bayern-Coach eigentlich „nicht viel machen“, sondern lediglich die Kabine bei Laune halten. Der 40-Jährige blickt dabei aber voller Interesse auf den baldigen Saisonbeginn: „Ich bin echt gespannt, was die machen“.
Die Vorbereitung startet in Kürze
Am kommenden Montag startet die offizielle Saison-Vorbereitung unter dem neuen Bayern-Trainer. Bis zu den ersten Testspielen hat der Belgier weniger als zwei Wochen Zeit, um seine Ideen bei den Bayern zu implementieren. Des Weiteren werden einige Nationalspieler erst einige Tage nach dem Trainingsstart anreisen.
Klar ist jedoch: Zum Saisonbeginn werden alle Augen auf den neuen Cheftrainer gerichtet sein. Vor der Verpflichtung von Kompany haben die Bayern den gesamten Trainermarkt durchforstet und sind erst nach mehreren Absagen auf den Belgier gestoßen.