Auch in der Verteidigung des FC Bayern läuft der Kader-Umbruch auf vollen Touren. Mit Matthijs de Ligt steht bereits ein erster Verkaufskandidat vor dem Abgang, doch nun könnte auch ein Abschied von Noussair Mazraoui bevorstehen. Wie vermeldet wird, diskutieren die Münchner und Mazraoui aktuell über die gemeinsame Zukunft.
Auf der Rechtsverteidiger-Position besteht beim FC Bayern aktuell Handlungsbedarf. Mit Noussair Mazraoui, Joshua Kimmich, Josip Stanisic und Sacha Boey befinden sich im Kader der Münchner momentan vier etatmäßige Rechtsverteidiger. Wie der Transfer-Insider Hanif Ben Berkane vermeldet, scheinen sich die Verantwortlichen in München bereits in Gesprächen mit Noussair Mazraoui zu befinden.
Demnach ist die Zukunft des 26-Jährigen Gegenstand der Diskussionen, die Tendenz zeigt dabei wohl auf eine Trennung im Sommer. Laut Berkane haben offenbar bereits gleich mehrere Vereine ihr Interesse am marokkanischen Nationalspieler bekundet. Dem Vernehmen nach besteht wohl unter anderem Interesse aus der türkischen Süper Lig.
Sollte sich ein Klub um die Dienste von Mazraoui bemühen, verlangen die Bayern nach Informationen der Sport BILD wohl eine Ablösesumme im Bereich der 20 bis 25 Millionen Euro. Der aktuelle Marktwert wird von Transfermarkt.de auf 30 Millionen Euro taxiert, das Arbeitspapier des Marokkaners läuft noch bis 2026.
Mit welchen Rechtsverteidigern plant Kompany?
Doch auch die Zukunft von Abgangskandidat Joshua Kimmich ist weiterhin ungewiss. Mit der Verpflichtung von Joao Palhinha setzen die Verantwortlichen einerseits ein klares Zeichen, dass der DFB-Star keinen Platz mehr im Mittelfeld der Bayern hat. Andererseits soll den Verantwortlichen ein Salär von rund 20 Millionen Euro zu teuer für einen Verteidiger sein.
Dahingegen soll Kompany vor allem mit dem Rückkehrer Josip Stanisic sowie Sacha Boey arbeiten. Während die Bayern den Vertrag von Stanisic für weitere fünf Jahre verlängert haben, soll der Belgier ein großer Fan vom Winter-Neuzugang Boey sein. Klar ist jedoch: Die Bayern stehen beim Kader-Umbruch vor großen finanziellen Herausforderungen. Insbesondere bei der überbesetzten Rechtsverteidiger-Position werden die Verantwortlichen mit Hochdruck an einem Transfer-Abgang arbeiten.