Der FC Bayern konnte sich im laufenden Transferfenster bereits namhaft verstärken. Allerdings befinden sich die Bayern-Bosse in weiteren Verhandlungen, um etwas Superstars wie Xavi Simons oder Désiré Doué nach München zu lotsen. Für die möglichen Verpflichtungen der Youngster verfolgen Eberl und Co. nun eine besondere Strategie.
Max Eberl und Xavi Simons kennen sich bereits aus ihrer, wenn auch kurzen, gemeinsamen Zeit bei RB Leipzig. Der Sportvorstand der Bayern war im vergangenen Sommer maßgeblich am Wechsel des heute 21-Jährigen beteiligt. Dass Eberl aktuell alles versucht, um seinen Schützling erneut für sich gewinnen zu können, ist spätestens seit den Berichten über die täglichen Telefonate mit Paris und der Spielerseite bekannt.
Désiré Doué ist mit seinen 19 Jahren zwar noch etwas jünger als Simons, gilt aber auf einer ähnlichen Position als ein ebenso großes Talent als der Niederländer. Die Berichte über einen Wechsel nach München werden auch bei ihm immer heißer, nach denen er sich einen solchen gut vorstellen kann.
Bayern fährt wohl zweigleisig
Wer jedoch denkt, dass die Bayern sich auf einen der beiden Youngster fokussieren müssten, um bei einem potenziellen Transfer All-in gehen zu können, der irrt sich anscheinend. Nach Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano möchten sich die Bayern die Möglichkeiten für Transfers beider Spieler offen halten.
Demnach sind die Bayern auf der einen Seite bereit, nachdem sie mit einem ersten Angebot gescheitert waren, ein weiteres Angebot für Doué bei Stade Rennes abzugeben. Auf der anderen Seite warten die Bayern laut Romano geduldig auf eine Antwort von Xavi Simons und seinem Berater.
Es ist also durchaus möglich, dass beide Spieler den Weg an die Säbener Straße finden werden oder der FC Bayern sich einfach nur für eine mögliche Absage eines Kandidaten absichern möchte. Ohne Zweifel muss der deutsche Rekordmeister allerdings weiterhin erst einmal Erlöse durch Verkäufe generieren und Gehaltsbudget freimachen, um mögliche Top-Transfers finanziell möglich zu machen.