Die Trainersuche beim FC Bayern gestaltete sich sehr kompliziert. Gleich mehrere Trainer wurden von den Verantwortlichen kontaktiert, aber lehnten ein Engagement beim deutschen Rekordmeister ab – nicht aber Vincent Kompany. Wie Herbert Hainer erklärt, steht die Vereinsführung wohl uneingeschränkt hinter der Trainer-Verpflichtung.
Ende Mai hatte die Trainersuche beim FC Bayern mit Vincent Kompany ein Ende gefunden. Bis dahin bekamen die Münchner mehrere Absagen von ihren Wunschkandidaten, unter anderem von Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick und auch Thomas Tuchel.
Die Verantwortlichen beim FCB betonten einige Male, dass der Belgier keine Notlösung sei. Nun meldet sich auch der Vereinspräsident Herbert Hainer zu Wort und erklärt, warum Kompany und der FC Bayern zusammenpassen.
In der Sport BILD hob Hainer hervor, dass Kompany bereits als Spieler Führungsqualitäten unter Beweis stellen konnte: „Vincent Kompany war viele Jahre Kapitän bei Manchester City, was bei einem europäischen Spitzenverein über einen so langen Zeitraum nicht einfach ist.“
Ebenfalls wichtig ist laut des Vereinspräsidenten die Einstellung des Trainers: „Er ist eine starke Persönlichkeit, hat einen klaren Plan und ist überzeugt von dem, was er tut und dass er beim FC Bayern viel erreichen kann“, so der 70-Jährige.
Hainer: „Dafür steht Vincent Kompany“
Die letzte Saison war für den FC Bayern ungewohnt erfolglos. Trotz des Erreichens des Champions-League-Halbfinales schied man im DFB-Pokal frühzeitig gegen einen Drittligisten aus und konnte sich in der Bundesliga lediglich den dritten Platz sichern.
Laut Hainer soll der frische Wind nun auch für eine Rückkehr zu den Titeln sorgen: „Wir alle wollten neue Ideen, neue Impulse für unsere Mannschaft – dafür steht Vincent Kompany.“
Die Erwartungen an Kompany formuliert der 70-Jährige dagegen allerdings klar und deutlich: „Gemeinsam wollen wir wieder Titel gewinnen, denn das ist es, was der FC Bayern will.“