Klare Preisvorstellung: United bleibt hart im Poker um De Ligt

Felix Flechsig
Foto: IMAGO

Eigentlich schien der Wechsel von Matthijs de Ligt zu Manchester United schon so gut wie durch zu sein. Jetzt, wo die Red Devils mit Leny Yoro aber bereits einen Innenverteidiger verpflichtet haben, können sie im Verhandlungspoker mit den Bayern hart bleiben.

Während die Bayern bei Matthijs de Ligt aktuell auf einer Ablöse von 50 Millionen Euro plus Bonuszahlungen beharren, ist Manchester United nicht bereit, so viel Geld für den Niederländer aufzubringen. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano sind die Red Devils nach der Verpflichtung von Abwehrtalent Leny Yoro zwar weiterhin darauf aus, einen zweiten Innenverteidiger zu verpflichten. Um aber keine Probleme mit den Financial-Fair-Play-Regularien der Premier League zu bekommen, müssen zunächst einige Spieler den Verein verlassen.

De Ligt sei immer noch die Wunschlösung, auch wenn United nur unter den eigenen Bedingungen weitere Schritte für eine Verpflichtung einleiten möchte, so Romano. Gut für die Bayern: Die Alternative zu De Ligt, Jarrad Branthwaite, wird aktuell auf 70 bis 75 Millionen Pfund geschätzt, also deutlich mehr als das, was man für den Bayern-Verteidiger auf den Tisch legen müsste.

United hat klare Preisvorstellung für De Ligt

Trotz des deutlich günstigeren Preises für De Ligt will Manchester den Preis offenbar weiter Druck machen. Wie der englische Telegraph berichtet, haben die Verantwortlichen in Manchester eine klare Preisvorstellung für den niederländischen Innenverteidiger. Laut des Berichts liegt diese bei knapp 40 Millionen Euro.

Sollte der FC Bayern mehr verlangen, würden die Red Devils demnach von einer Verpflichtung De Ligts absehen. Sky bezeichnete die Situation um De Ligt und United aktuell als „on hold“.

Somit könnte der Verteidiger Anfang August wieder in München aufschlagen, sollte der Deal bis zum Ende seines Urlaubs nach der Europameisterschaft nicht über die Bühne gehen.

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