„Wird nicht mehr Geld bekommen“: Bayern bleiben bei Davies hart

Felix Flechsig
Foto: IMAGO

Der Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Alphonso Davies zieht sich schon seit einigen Monaten. Beide Parteien haben finanziell grundlegend verschiedene Vorstellungen. Klub-Patron Uli Hoeneß hat jetzt ein Machtwort gesprochen. 

Bei einem Besuch des bayrischen Amateurklubs SV Seligenporten hat sich Uli Hoeneß zu einigen Themen rund um den FC Bayern geäußert. Auch die Causa Davies war einer der Gesprächspunkte. Über die sich schon seit einigen Monaten in der Schwebe befindliche Vertragssituation des Kanadiers sagte Hoeneß: „Wir haben Alphonso Davies sehr deutlich gesagt, dass wir den Vertrag auslaufen lassen, wenn er nicht verlängert. Er wird nicht mehr Geld von uns bekommen.“

Der Linksverteidiger steht bei den Bayern nur noch bis zum Sommer 2025 unter Vertrag. Damit würde man das Risiko eingehen, Davies nach der kommenden Saison ablösefrei zu verlieren. Ein Abgang des Linksverteidigers im aktuell laufenden Transferfenster ist aber noch immer nicht ausgeschlossen, wie Sky-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet. Um Davies aber noch in diesem Sommer ziehen zu lassen, müsse ein interessierter Verein ein „Mega-Angebot“ auf den Tisch legen, so Plettenberg.

Spur zu Real Madrid ist aktuell kalt

Der Verein, der bisher als größter Interessent an Davies galt, ist Real Madrid. Aktuell pokern die Königlichen aber wohl und spekulieren den 23-Jährigen erst nächstes Jahr ablösefrei unter Vertrag zu nehmen.

Dass Davies die Bayern sicher verlässt, ist bisher allerdings nicht final entschieden. Sportdirektor Christoph Freund sagte diesbezüglich: „Es haben Gespräche stattgefunden, er macht jetzt erst mal Urlaub. Wichtig ist, dass er eine gute Vorbereitung macht und in seine Form findet. Er hat sich in den letzten Jahren zu einem Schlüsselspieler entwickelt. Die Tür ist sicher nicht zu.“

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