Schlecht für Bayern: Will PSG Xavi Simons behalten?

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Vor wenigen Tagen galt der FC Bayern noch als Favorit im Poker um Offensivspieler Xavi Simons. Nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben, und der 21-Jährige tendiert offenbar zu RB Leipzig. Urplötzlich könnte jedoch auch Paris Saint-Germain Gefallen finden, Simons doch zu halten.



Der Poker um Xavi Simons nimmt immer kuriosere Züge an. Während in den vergangenen Wochen beinahe alle von einem Zweikampf zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern um die Dienste des Niederländers sprachen, könnte PSG nun beiden Bundesligisten die Tour vermasseln. Zwar zeigten weder Simons noch Paris zuletzt Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit, doch eine Wende ist offenbar denkbar.

Laut Sport BILD ist aus Frankreich zu hören, dass PSG zu dem Schluss kommen könnte, Xavi doch zu behalten, sollte dieser in die Kaderplanung passen. Diese Möglichkeit besteht natürlich, da der Offensiv-Youngster noch einen Vertrag bis 2027 hat.

Xavi Simons tendiert wohl zu Leipzig

Es bleibt jedoch unwahrscheinlich, dass sich PSG völlig gegen den Wunsch des Spielers stellt. Dieser möchte dem Bericht zufolge am liebsten bei einem Verein spielen, wo er einen Stammplatz garantiert bekommt. Zwar hat der 21-Jährige das Können, es auch bei PSG in die erste Elf zu schaffen, doch die Konkurrenz, insbesondere im Mittelfeld, ist groß. Beim FC Bayern ist das allerdings nicht anders, weshalb Simons laut Transfer-Experte Fabrizio Romano unter anderem zu RB Leipzig tendiert.

Zwar haben die Bayern Simons demnach noch nicht aufgegeben, doch die Wahrscheinlichkeit auf einen Deal ist gesunken. Nicht umsonst haben die Münchner einen weiteren Vorstoß bei Désiré Doué unternommen. Interessanterweise ist der Hauptkonkurrent im Doué-Poker ausgerechnet PSG. Sollten die Münchner Doué für sich gewinnen können, würde es möglicherweise für RB schwerer werden, Simons aus Paris loszueisen.

Derzeit befindet sich Simons zwar noch im Urlaub, jedoch drängt der Niederländer auf eine baldige Entscheidung. Folgerichtig ist in dieser und/oder nächster Woche noch Bewegung zu erwarten. Sollte der Youngster Paris den Rücken kehren, würde dies wohl zunächst auf Leihbasis geschehen. Angesichts der noch in diesem Sommer gültigen Weiterverkaufsklausel von PSG ist für die Beteiligten eine Leihe mit anschließender Kaufoption oder Kaufpflicht interessanter.

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