Das niederländische Ausnahmetalent Xavi Simons ist derzeit das große Transferthema beim FC Bayern. Trotz intensiver Bemühungen der Münchner deutet jedoch vieles darauf hin, dass Simons zu RB Leipzig zurückkehrt, falls eine Einigung mit Paris Saint-Germain erzielt wird.
RB Leipzig bleibt optimistisch im Rennen um den talentierten Mittelfeldspieler. Laut Sport BILD hat Xavi Simons den Verantwortlichen signalisiert, dass er in Leipzig bleiben möchte, sollte sich der Klub mit PSG einigen können. Der junge Niederländer soll weiterhin in den WhatsApp-Gruppen des Teams aktiv sein und pflegt enge Kontakte zu seinen besten Freunden im Kader, wie Loïs Openda, Amadou Haidara, Benjamin Henrichs und Benjamin Šeško.
Auch Transferexperte Fabrizio Romano berichtete in seinem Podcast HERE WE GO, dass Simons „sehr nah dran“ ist, eine weitere Saison bei den Sachsen zu verbringen. Zwar sei der Poker noch nicht entschieden, aber Leipzig sei aktuell klarer Favorit vor Bayern und hoffe, den Deal in den nächsten Tagen abzuschließen.
Die Bayern hingegen prüfen weiterhin verschiedene Optionen, um den 21-Jährigen nach München zu holen. Ein direkter Transfer oder eine Leihe mit anschließender Kaufoption stehen zur Diskussion. Der Vertrag von Simons bei PSG läuft noch bis 2027, wobei der Pariser Hauptstadtklub ihn lieber ohne Kaufoption für ein weiteres Jahr verleihen würde. RB Leipzig soll diese Konditionen akzeptieren, was eine erneute Leihe zum Red-Bull-Klub wahrscheinlicher macht.
Rose ist „guter Dinge“
Leipzig-Trainer Marco Rose hat klargemacht, dass Simons oberste Priorität hat: „Wir hoffen, dass der Junge zurückkommt. Wir sind nach wie vor dran und sind guter Dinge. Wir kämpfen um ihn und deswegen ist er für mich auch noch ein Spieler von uns – auch wenn wir nicht die Hand drauf haben“, sagte Rose bei Sky.
Obwohl der FC Bayern weiterhin interessiert ist, sieht es derzeit danach aus, als ob Xavi Simons eher nach Leipzig zurückkehren wird. Die nächsten Tage oder Wochen werden zeigen, ob RB Leipzig es schafft, eine Einigung mit PSG zu erzielen und damit den FC Bayern im Transferpoker zu übertrumpfen. Für den neuen Sportvorstand beim FC Bayern, Max Eberl, wäre es ein erster herber Rückschlag auf dem Transfermarkt.