Deadline gesetzt: So wollen die Bayern-Bosse bei Streichkandidaten vorgehen

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Die Kader-Planungen beim FC Bayern schreiten voran. Neben den bereits getätigten und weiteren geplanten Zugängen wollen beziehungsweise müssen die Münchner auch Spieler abgeben. Dabei sollen die Bayern-Bosse einen klaren Plan verfolgen.



Die Verantwortlichen der Münchner gehen laut BILD spätestens nach der Saisonvorbereitung von einem Umdenken bei den Spielern aus, die unter Bayern-Trainer Vincent Kompany einen schweren Stand haben. Während sich viele Spieler unter dem neuen Trainer zunächst einmal zeigen wollen, könnte die Aussicht auf wenig Spielzeit Abgänge beim deutschen Rekordmeister wahrscheinlicher machen.

Max Eberl und Vincent Kompany haben laut des Berichts bereits eine Liste von Spielern erstellt, die sie unter bestimmten Bedingungen abgeben würden. Unter ihnen sind auch bekannte Namen wie Joshua Kimmich, Matthijs de Ligt und Leon Goretzka. Laut der BILD wurden die betroffenen Spieler bereits informiert.

Bayern noch ohne Abgänge

Bereits im Juni tauchte eine Liste mit sechs Spielern auf, die den Verein verlassen könnten: Kingsley Coman, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt. Dabei gab es bis heute noch keinen Abgang. Während der fast als sicher geglaubte Transfer von De Ligt zu Manchester United auf der Kippe steht, scheint es sonst einzig bei Mazraoui ein konkreteres Interesse von anderen Klubs zu geben.

Goretzka möchte trotz der aktuellen Situation um seine Spielzeit kämpfen. Doch die Konkurrenz um die Plätze im Mittelfeld ist durch die Verpflichtung von João Palhinha größer geworden.

Bei Kimmich gibt es immer wieder Gerüchte über Interessenten aus dem Ausland. Konkrete Verhandlungen scheint es aber weiterhin nicht zu geben. Der 29-Jährige selbst möchte zunächst die Gespräche mit den Bayern-Bossen nach seinem Urlaub abwarten, bevor er sich intensiver mit seiner sportlichen Zukunft beschäftigt.

Die Marktlage bei Coman, Gnabry und Goretzka gestaltet sich grundsätzlich schwierig, da sie als relativ verletzungsanfällig gelten und hohe Gehälter beziehen. Dennoch muss Eberl zwingend Abgänge realisieren, um Platz und finanzielle Mittel für weitere Neuzugänge zu schaffen.

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