Xavi Simons hat sich wahrscheinlich gegen einen Wechsel zum FC Bayern und für ein weiteres Jahr bei RB Leipzig entschieden. Nun richten Max Eberl und Co. ihren kompletten Fokus auf Désiré Doué.
Wochenlang arbeiteten die Münchner Verantwortlichen an einer Verpflichtung von Xavi Simons. Insbesondere Sportvorstand Max Eberl soll nahezu „besessen“ von der Idee gewesen sein, den niederländischen Youngster an die Säbener Straße zu lotsen.
Doch nun scheint klar: Eine erneute Zusammenarbeit von Eberl und Xavi wird vorerst wohl nicht zustande kommen. Stattdessen möchte der 21-Jährige mindestens ein weiteres Jahr in Leipzig spielen. Eine endgültige Entscheidung wird spätestens im Laufe der nächsten Woche erwartet.
Xavi soll einen Verbleib bei RB allen voran deshalb bevorzugen, weil er sich dort bessere Entwicklungsmöglichkeiten verspricht. Zudem berichtet die Pariser Tageszeitung Le Parisien, dass der Niederländer im kommenden Jahr in die Premier League wechseln möchte. Angeblich habe er bereits vor geraumer Zeit einen englischen Berater engagiert, um seine Chancen auf einen England-Wechsel zu erhöhen.
Voller Fokus auf Doué
Die Absage von Xavi hat laut Sky zur Folge, dass die Münchner nun All-in bei Frankreich-Talent Désiré Doué gehen. Demnach stehen die Bayern-Bosse im direkten Austausch mit den Verantwortlichen von Stades Rennes und wollen den Deal unbedingt zeitnah abschließen.
Zuletzt hatten die Bayern ein zweites Angebot in Höhe von 55 Millionen Euro für den 19-Jährigen abgegeben, welches jedoch umgehend von Paris Saint-Germain überboten wurde. Aktuellen Meldungen der L'Equipe zufolge bietet PSG nun die von Rennes geforderten 60 Millionen Euro, inklusive möglicher Bonuszahlungen. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass die Bayern im Werben um den Tempodribbler finanziell ein weiteres Mal nachlegen müssen.
Doué selbst soll sich einen Wechsel nach München vorstellen können, eine finale Entscheidung hat der französische Olympia-Teilnehmer aber offenbar noch nicht getroffen. Auch ein Wechsel zu PSG ist demzufolge keineswegs ausgeschlossen. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen erwartet.