Der erste große Abgang beim FC Bayern steht an. Mit Noussair Mazraoui hat sich jetzt der erste Bayern-Spieler offenbar mit einem neuen Verein geeinigt. Sein Wechsel zu Manchester United ist so gut wie fix. Nur ein Detail muss noch geklärt werden.
Ursprünglich sah es so aus, als würde Noussair Mazraoui zu West Ham United wechseln. Da sich die Hammers aber nicht mit der Beraterin des Marokkaners einig werden konnten, platzte der Deal auf der Zielgeraden. Jetzt hat sich aber der Mitkonkurrent Manchester United offenbar mit Mazraoui geeinigt. Auch die Ablösesumme soll schon feststehen. Laut dem französischen Portal Foot Mercato haben die „Red Devils“ mit den Bayern-Bossen auf eine Ablöse von 25 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen verständigt.
Damit der Deal zustande kommt, fehlt demnach aber noch ein wichtiges Detail. Um sich Mazraoui leisten zu können, muss United erst einmal einen Spieler verkaufen. Aaron Wan-Bissaka soll auf der Rechtsverteidigerposition Platz machen und steht kurz vor einem Wechsel zu West Ham. Beide Vereine sollen sich bereits auf einen Preis festgelegt haben. Was jetzt noch fehlt, ist die Einigung zwischen den Londonern und Wan-Bissaka selbst.
Auch United-Transfer drohte zu platzen
Erst Sonntagfrüh berichteten die Manchester Evening News von Komplikationen in den Verhandlungen zwischen Mazraoui und Manchester United. Dem Bericht zufolge forderte der Rechtsverteidiger eine Garantie auf Spielzeit, die ihm Trainer Erik ten Hag aber nicht zusichern konnte oder wollte. Der Niederländer trainierte Mazraoui bereits bei ihrer gemeinsamen Zeit in Amsterdam, weshalb der United-Trainer eigentlich große Stücke auf den 26-Jährigen hält.
Jetzt scheinen sich aber sowohl Manchester United, als auch Mazraoui und seine Beraterin Rafaela Pimenta auf eine Vertragskonstellation geeinigt zu haben. Interessant: Pimenta vertritt auch Innenverteidiger Matthijs de Ligt und befindet sich für ihn ebenfalls in Gesprächen mit dem Premier-League-Klub. Ein Wechsel beider Bayern-Stars nach Manchester ist also relativ wahrscheinlich. Für sie wäre es dann nach München und Amsterdam die dritte gemeinsame Vereinsstation und die zweite unter ten Hag.