Die Verantwortlichen des FC Bayern wollen weiterhin Spieler verkaufen, um die nächsten Neuzugänge in diesem Transfer-Sommer zu finanzieren. Ein Kandidat dafür ist Noussair Mazraoui. Erst scheiterte ein Verkauf des Außenverteidigers zu West Ham, nun ist auch ein Transfer zu Manchester United in Gefahr. Grund dafür soll eine Forderung des 26-Jährigen sein.
Nachdem der Wechsel von Noussair Mazraoui zu West Ham United gescheitert ist, hat sich nun offenbar auch Manchester United aus dem Rennen um den marokkanischen Nationalspieler zurückgezogen.
Nach Informationen der Manchester Evening News gab es Komplikationen in den Verhandlungen zwischen Mazraoui und Manchester United. Der Rechtsverteidiger verlangte laut des Berichts eine Garantie auf Spielzeit von den „Red Devils“, die Trainer Erik ten Hag ihm trotz Interesse am Transfer nicht zusichern konnte.
Mazraoui und Ten Hag arbeiteten bereits während ihrer gemeinsamen Zeit bei Ajax Amsterdam zusammen. Deshalb kennt und schätzt der Coach die Qualitäten des 26-Jährigen eigentlich.
Auch Probleme bei Gesprächen mit West Ham
Schon bei den Gesprächen mit West Ham United kam es offenbar zu Schwierigkeiten zwischen Mazraoui und dem Verein, die schließlich zum Abbruch der Verhandlungen führten. Die genauen Gründe für das Scheitern liegen jedoch noch im Dunkeln.
Beim FC Bayern gibt es nach der Rückkehr von Josip Stanisic ein Überangebot an Rechtsverteidigern, was Mazraoui zu einem potenziellen Verkaufskandidaten macht. Auch Joshua Kimmich und Sacha Boey können diese Position besetzen.
Mazraoui besitzt noch einen Vertrag bis 2026 in München. In 55 Pflichtspielen für Bayern erzielte er ein Tor und bereitete acht weitere Treffer vor.
Manchester United soll nicht nur an Mazraoui interessiert sein. Auch ein Transfer von Innenverteidiger Matthijs de Ligt scheint weiterhin möglich. Er hat ebenfalls eine gemeinsame Vergangenheit mit Ten Hag bei Ajax. Wie Mazraoui wird er zudem von Beraterin Rafaela Pimenta vertreten.