Nach neun gemeinsamen Jahren könnten sich die Wege von Joshua Kimmich und dem FC Bayern in diesem Sommer trennen. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ist aber nicht ausgeschlossen – dann müssen aber die Erwartungen des Vereins erfüllt werden.
Nach einer verkorksten Bayern-Saison 2023/24 konnte sich auch Joshua Kimmich nicht vor den Kritikern verstecken. Mit seinen Leistungen bei der Europameisterschaft sind die meisten davon aber wieder zum Schweigen gekommen und auch beim FC Bayern will man den Vertrag mit dem 29-Jährigen noch immer verlängern. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung sollen diesbezüglich bald Gespräche stattfinden. Dann soll eine Entscheidung über die Zukunft des Spielers fallen. Kimmich selbst kann sich durchaus vorstellen, beim FCB zu verlängern, sogar die Übernahme des Kapitänsamts traut er sich offenbar eines Tages zu.
Die SZ bestätigte jetzt allerdings die Informationen der Sport BILD, dass der Nationalspieler im Falle einer Vertragsverlängerung auf Gehalt verzichten müsste. Zuletzt war von 25 bis 50 Prozent Einbußen die Rede, Kimmich selbst will sich demnach aber keine Gedanken darüber machen, bis er das Thema persönlich mit den Verantwortlichen besprochen hat.
PSG bemüht sich um Kimmich
Sollte man sich nicht auf eine Verlängerung des Arbeitspapiers einigen können, wäre in diesem Sommer die letzte Möglichkeit für den FC Bayern, mit Kimmich eine Ablösesumme zu erwirtschaften. Sein Vertrag läuft nämlich im kommenden Sommer aus. Der Verein, der aktuell wohl das größte Interesse an einer Verpflichtung des vielseitig einsetzbaren Defensivspielers hat, ist Paris Saint-Germain. Die Franzosen sollen sich sogar bereits beim FCB nach ihm erkundigt haben.
Wie das französische Portal Footmercato zuletzt berichtete, haben die PSG-Bosse in München grundlegende Details eines möglichen Kimmich-Transfers in Erfahrung gebracht. Demnach wissen die Pariser jetzt, wie viel sie für Kimmich auf den Tisch legen müssten und sollen auch in der Lage sein, die Summe zu stemmen. Auch in puncto Gehalt müsste sich Kimmich in Paris mutmaßlich weniger Sorgen machen, als in München.