Die Transferperiode des FC Bayern verläuft in diesem Sommer bisher extrem ereignisreich. Nachdem der deutsche Rekordmeister bereits einige Neuzugänge präsentiert hatte, hieß es zuletzt immer wieder, der Verein müsse zunächst zwingend Einnahmen generieren, bevor weitere Spieler verpflichtet werden können. Sportvorstand Max Eberl gab nun zu verstehen, dass man auf dem Transfermarkt auch ohne sofortige Erlöse weiter handlungsfähig ist.
Im Umfeld des FC Bayern hieß es zuletzt, die Verantwortlichen müssten zunächst Spieler verkaufen, bevor neue Akteure verpflichtet werden können. Mit Max Eberl äußerte sich jetzt erneut der Sportvorstand zur Transferdebatte rund um den deutschen Rekordmeister und gab dabei genauere Einblicke in die Lage des Vereins.
Hinsichtlich des weiteren Vorgehens in dieser Wechselperiode gab der 50-Jährige zu verstehen, dass der FC Bayern grundsätzlich nicht auf sofortige Einnahmen angewiesen ist, bevor man weitere Spieler verpflichten kann: „Die große Leistung des FC Bayern in den letzten Jahrzehnten ist, dass wir Spieler erst einmal kaufen können und natürlich irgendwann auch verkaufen müssen, um die Balance irgendwie zu wahren“, so Eberl, der damit einer gewissen Handlungsunfähigkeit auf dem Transfermarkt widersprach.
Hervorragende Voraussetzungen für den FC Bayern
Eberls Äußerungen deuten auf das gute wirtschaftliche Fundament hin, welches es dem Verein zuletzt immer wieder ermöglichte, die nötigen finanziellen Mittel für Neuverpflichtungen bereitzustellen. Dass der FC Bayern auf lange Sicht Spieler verkaufen muss, um das finanzielle Gleichgewicht zu wahren, ist Eberls Worten nach eine logische Konsequenz.
Gleichzeitig unterstreicht dies die Kernaussagen der vergangenen Wochen, bei denen der Sportvorstand selbst, als auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß immer wieder von einer gewissen Notwendigkeit hinsichtlich Spielererlösen sprachen.
Gleichzeitig hob Eberl im Hinblick auf die internationale Konkurrenz aber besonders die gute Ausgangslage des Vereins hervor. Dazu meinte er: „Die Voraussetzungen sind hervorragend, und die haben nicht viele Vereine auf der Welt. Selbst die größten Vereine der Welt haben das nicht mehr.“ Im Vergleich zu anderen Topklubs in Europa agiert der FC Bayern somit weiterhin äußerst flexibel, was die Verpflichtung weiterer potenzieller Neuzugänge betrifft.