Einnahmen müssen her! Bayern fokussieren sich auf diese vier Abgänge

Nicolas Bläse
Foto: IMAGO

Nach den Verpflichtungen von Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito muss der FC Bayern auch Spieler abgeben, um Transfererlöse zu erzielen. Mehrere Namen sind derzeit im Gespräch. Der Rekordmeister zeigt sich bei einigen Personalien kompromissbereit und wäre teilweise auch zu Leihgeschäften bereit.

Während die Münchner wohl einen Durchbruch bei Wunsch-Innenverteidiger Jonathan Tah erzielt haben, sind die Bosse um Eberl und Co. aktuell sehr darum bemüht, Spieler auf dem Markt anzubieten.

Der Verein will sich offenbar auf vier konkrete Abgangskandidaten für das verbleibende Transferfenster bis Ende August konzentrieren: Laut Sky sollen vor allem Matthijs de Ligt, Noussair Mazraoui, Bryan Zaragoza und Kingsley Coman unbedingt an andere Vereine abgegeben werden.

Während bei De Ligt und Noussair Mazraoui klar ein Verkauf angestrebt wird, könnten Bryan Zaragoza und Kingsley Coman, der mit PSG in Verbindung gebracht wird, die Säbener Straße wohl auch per Leihe verlassen. Bei anderen Verkaufskandidaten wie Leon Goretzka oder Serge Gnabry rechnet der Verein derzeit laut des Berichts mit einem Verbleib, auch weil die Marktlage sich dort schwierig gestaltet.

Verkauf von De Ligt wichtig für Tah-Deal

De Ligt wird schon seit Monaten mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht. Bei einem Verkauf dieser Größenordnung müsste erst der Bayern-Vorstand den Wechsel genehmigen. Als Ablöse sind kolportierte 50 Millionen Euro im Gespräch, dazu noch erfolgsabhängige Bonuszahlungen.

Der Abgang von De Ligt, der in München noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, hat sich durch die Verletzung von Innenverteidiger Leny Yoro, der erst kürzlich bei Manchester United unter Vertrag genommen wurde, weiter beschleunigt.

Verkäufe sind beim Rekordmeister wohl unumgänglich, um den Umbruch zu finanzieren und den Kader zu verkleinern. Erst wenn die Verkäufe von De Ligt und Mazraoui abgeschlossen sind, wollen die Münchner wieder auf dem Transfermarkt aktiv werden.

Abhängig von den geplanten Einnahmen werden die Transfers von Désiré Doué und Jonathan Tah sein, die von den Transfererlösen finanziert werden sollen. Klar ist: Es wird wohl keinen Tah-Transfer geben, bevor De Ligt nicht verkauft wurde.

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