Serge Gnabry wird seit Monaten als heißer Verkaufskandidat gehandelt. Dabei hat der 29-Jährige eigentlich schon häufiger klargestellt, dass er seine Zukunft in München sieht. Den Konkurrenzkampf fürchtet er dabei keineswegs.
Ganze 764 Pflichtspielminuten standen am Ende der Saison 2023/24 auf dem Arbeitsnachweis von Serge Gnabry. Zwar konnte der Offensiv-Profi in der kurzen Rückrunden-Phase, in der er nicht verletzt ausfiel, durchaus Scorer-Punkten vorweisen, jedoch wurde er trotzdem von vielen als Verkaufskandidat Nummer eins gehandelt. Zwar würden die Bayern Gnabry im Falle eines guten Angebots wohl ziehen lassen, jedoch wird es dazu in diesem Sommer sehr wahrscheinlich nicht mehr kommen.
Der 29-Jährige macht in der Vorbereitung einen guten Eindruck, erhält die Gelegenheit, sich zu beweisen und hat keine Angst vor der Konkurrenz in München. „Ich denke, das war in den letzten Jahren immer das gleiche Thema und die gleiche Situation. Ein Verein wie der FC Bayern hat immer gute Spieler verpflichtet und immer gute Spieler gehabt. Es gibt immer einen Wettbewerb“, erklärte er im Interview mit Sky.
Folgerichtig nimmt er die Situation gelassen entgegen und weiß genau, was jetzt zu tun ist: „Für mich persönlich will ich Leistung bringen, eine gute Saison spielen und mit der Mannschaft wieder Erfolg haben“, definierte er seine Ziele für 2024/25.
Gnabry mit Startelf-Chancen
Mit Leroy Sané, Kingsley Coman, Michael Olisé, Mathys Tel und Thomas Müller haben die Bayern zahlreiche Optionen für die Dreierreihe hinter Harry Kane. Zudem könnte schon bald mit Désiré Doué ein weiterer Neuzugang hinzustoßen.
Vorschau
Dennoch dürfte Gnabry insbesondere zu Saisonbeginn Chancen auf Spielzeit haben. Während Sané noch verletzt ausfällt, Olisé bei den Olympischen Spielen weilt und Coman vor einem Abschied steht, konnte Gnabry fast die gesamte Vorbereitungszeit voll durchziehen und hat damit einen vielleicht entscheidenden Vorteil auf seiner Seite.