Während Serge Gnabry in den vergangenen Wochen und Monaten beim FC Bayern als potenzieller Abgangskandidat galt, scheint ein Verkauf in diesem Sommer aufgrund der aktuellen Marktlage unwahrscheinlich. Gnabry selbst sieht seine Zukunft ohnehin weiterhin beim FCB.
Die Planungen des FC Bayern für die neue Saison laufen auf Hochtouren. Insbesondere auf den offensiven Außenbahnen, wo derzeit ein Überangebot herrscht, sind Veränderungen geplant. Auch Serge Gnabry zählte lange zu den Spielern, die den Verein möglicherweise verlassen könnten. Vor allem seine Verletzungsanfälligkeit und das hohe Gehalt wurden als Gründe für einen möglichen Verkauf genannt. Da er jedoch nach einer durchwachsenen Saison 2023/24 kaum auf dem Transfermarkt gefragt ist, gilt ein Verkauf nun als unwahrscheinlich.
Nun äußerte sich der Flügelspieler selbst zu seiner Zukunft und betonte, dass er gerne in München bleiben möchte. In einem Interview mit Sky sagte Gnabry: „Bei einem Verein wie dem FC Bayern werden immer gute Spieler verpflichtet, gute Spieler sind bereits da, und es gibt stets Konkurrenz. Aber ich persönlich möchte auf meinen bisherigen Leistungen aufbauen, eine starke Saison spielen und mit der Mannschaft wieder erfolgreich sein.“
Guter Eindruck unter Vincent Kompany
In den ersten Testspielen und auch im Training konnte Gnabry mit seinen Leistungen überzeugen. Besonders die erste Halbzeit gegen Tottenham erinnerte an seine besten Zeiten. Zwar verpasste Gnabry aufgrund eines Muskelbündelrisses die Europameisterschaft und die ersten Trainingseinheiten unter Vincent Kompany, dennoch hat er den kleinen Vorteil, sich vor Leroy Sané, Kingsley Coman und Michael Olise, der noch bei den Olympischen Spielen weilt, unter dem neuen Trainer beweisen zu können.
Ob dies ausreicht, um ein wichtiger Baustein im Konzept des belgischen Trainers zu werden, wird sich zeigen. Der Konkurrenzkampf um die Offensivpositionen bei den Bayern wird in der neuen Saison hart umkämpft sein. Gnabry ist jedoch fest entschlossen, diesen Kampf anzunehmen und wieder ein zentraler Bestandteil der Mannschaft zu werden.