Inzwischen sind die Weichen für die kommende Saison bei Joshua Kimmich gestellt. Der 29-Jährige wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin für den FC Bayern auflaufen, und auch die Frage nach seiner Position scheint endgültig geklärt zu sein.
Die jüngsten Testspiele gegen Tottenham Hotspur haben klar gezeigt, auf welcher Position Vincent Kompany mit Kimmich plant. Der erfahrene Bayern-Profi agierte beide Male im zentralen Mittelfeld und soll diese Rolle auch in Zukunft ausüben. Nun bestätigte auch Sportvorstand Max Eberl das, was ohnehin schon fast offensichtlich war: „Man plant die Dinge immer im Voraus. Es war uns klar, dass Josh wieder im Mittelfeld spielen würde. Wir haben das im Vorfeld bedacht“, schilderte er laut der Bild. Bereits vor wenigen Tagen äußerte sich auch Kimmich selbst zu seiner Position: „Bisher habe ich nur im zentralen Mittelfeld trainiert und gespielt. Das ist vorerst auch der Plan“, verdeutlichte er in einem Interview mit Sky.
Große Konkurrenz im Mittelfeld
Damit wird deutlich, dass die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld besonders hart ist. Neben Kimmich kämpfen auch Neuzugang Joao Palhinha, Youngster Aleksandar Pavlovic sowie Leon Goretzka und Konrad Laimer um einen Stammplatz. Stand heute scheint es vor allem für Goretzka und Laimer schwierig zu werden.
Weniger üppig besetzt ist hingegen die Rechtsverteidigerposition. Durch den bevorstehenden Abschied von Noussair Mazraoui kämpfen auf den ersten Blick nur noch Sacha Boey und Josip Stanisic um den Platz in der Startelf. Sollten beide jedoch nicht vollständig überzeugen, wäre eine erneute Rückversetzung von Kimmich nicht auszuschließen.
„Sowohl der Trainer als auch ich und wir alle wissen, dass ich beide Positionen spielen kann. Wo ich am Ende eingesetzt werde, entscheidet der Trainer“, zeigte sich Kimmich bereit, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Der 29-Jährige agierte zuletzt bei der EM und in der vergangenen Rückrunde meist als Rechtsverteidiger.