Bayern-Kollege über Zukunft von Neuer: „Kann noch ein paar Jahre spielen“

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Manuel Neuer geht in seine 14. Saison als Nummer eins des FC Bayern. Noch ist unklar, ob es die letzte Spielzeit für den bis 2025 gebundenen Routinier ist. Glaubt man jedoch Torwartkollege Sven Ulreich, ist das nicht der Fall.

Mit seinen 38 Jahren befindet sich Manuel Neuer definitiv im Herbst seiner Karriere. Sein Vertrag läuft im kommenden Sommer aus und früher oder später wird es beim FC Bayern den Umbruch auf der Torwart-Position geben müssen. Dass dies bereits nach der Saison 2024/25 der Fall sein wird, ist jedoch unwahrscheinlich – zumindest, wenn es nach Sven Ulreich geht. Bayerns Nummer zwei ist der Überzeugung, dass die Münchner Nummer eins auch mit 40 Jahren noch zwischen den Pfosten stehen kann.

„Manu ist in Topform, er hat eine hervorragende Europameisterschaft gespielt. Es ist selten, dass jemand in diesem Alter auf einem solchen Top-Niveau spielt. Er kann noch ein paar Jahre spielen, wenn er will“, erklärte der Neuer-Vertreter im Interview mit der Münchner tz. Neuer selbst hat immer wieder betont, weitermachen zu wollen, solange er das Gefühl hat, der Mannschaft noch helfen zu können. Ein konkretes Datum für ein Karriereende wollte er deshalb noch nicht in den Mund nehmen.

Karriereende: Macht es Neuer wie Kroos?

Selbst einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft hat die langjährige Nummer eins noch nicht vollzogen und scheint die WM 2026 durchaus auf dem Zettel zu haben. Eine Teilnahme am Turnier in den USA, Kanada und Mexiko würde praktisch zwangsläufig bedeuten, dass Neuer noch zwei Saisons für den FC Bayern im Kasten steht. Der Routinier wäre dann 40 Jahre alt. Gut möglich also, dass der Keeper seine Karriere wie zuletzt Toni Kroos bei einem großen Turnier mit der Nationalmannschaft beendet.

Noch sind all das jedoch Spekulationen. Für Neuer wird es zunächst darum gehen, an seine EM-Leistungen anzuknüpfen und eine gute Saison hinzulegen. Ob und wie lange es dann noch weitergeht, wird wohl vor allem mit seinem Fitnesszustand zusammenhängen. In den vergangenen Jahren musste Neuer mehrere schwere Verletzungen überstehen und der Weg zurück wird mit zunehmenden Alter selbstredend nicht einfacher.

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