Nach der verkorksten Saison 2023/24 hat sich der FC Bayern mit einigen neuen Kräften verstärkt. Unter Trainer Vincent Kompany wurde ein Umbruch eingeleitet. Dieser hat sich beim langjährigen zweiten Torwart Sven Ulreich bereits bemerkbar gemacht.
Nach der ersten titellosen Saison seit zwölf Jahren hat der FC Bayern einen Umbruch gestartet. Sven Ulreich scheint sich diesem offenbar schon bewusst zu sein. In einem Interview mit der Münchner Abendzeitung verriet der 36-Jährige, dass er den aktuellen Stand des Neustarts begrüßt. „Momentan merkt man, dass ein größerer Umbruch da ist, dass neue Dinge im Training gemacht werden und das ist auch ganz gut nach dieser letzten Saison ohne Titel: Dass wir jetzt einen Neuanfang haben“, so die Nummer zwei der Bayern.
Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany wurden bereits einige Unterschiede im Vergleich zum Training unter Thomas Tuchel deutlich. Auch diesen Kontrast begrüßte Ulreich und lobte die Einheiten mit dem Belgier: „Ich glaube, das sieht man auch im Training, wie er uns coacht. Natürlich ist immer noch das Potenzial nach oben, keine Frage.“
Kompany gibt den Ton an
Den größten Unterschied sieht Ulreich in der Kommunikation, die ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem neuen Chefcoach werden könnte. Kompany vermittle laut ihm „eine klare Idee vom Fußball“ und ist dabei „sehr kommunikativ“. Der Ersatztorwart sieht in ihm einen Trainer, der vorangehen will und „auf dem Feld laut den Ton angibt“.
Neben dem vielen Lob verwies Ulreich aber auch darauf, dass noch immer Geduld gefragt sei, denn „wir sehen, dass es schon viele neue Gesichter gibt und dass wir vielleicht auch ein Stück weit mit einer neuen Spielidee in die neue Saison gehen.“
In den Testspielen konnten die Münchner bisher mit ihren Leistungen überzeugen. Wie weit die Bayern zum Saisonstart wirklich sind, wird sich am Freitag im DFB-Pokal gegen den Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm zeigen.