„Wenn nichts Außergewöhnliches passiert“: Eberl schließt Kaderplanung ab

Tim Schoster
Foto: Getty Images

Das Transferfenster ist noch bis Ende August geöffnet und es gibt und gab reichlich Transfergerüchte rund um den FC Bayern. Doch während Fans und Experten noch über mögliche Neuzugänge spekulieren, lassen die jüngsten Aussagen von Sportvorstand Max Eberl darauf schließen, dass die Transferaktivitäten des Rekordmeisters weitestgehend abgeschlossen sind.

Max Eberl hat betont, dass der FC Bayern mit seinem Kader für die kommende Saison bereits zufrieden sei. Mit Blick auf die getätigten Transfers sagte der Sportvorstand bei der Presskonferenz vor dem Pokalspiel in Ulm: „Ein Neuzugang ist nicht automatisch Stammspieler, weil wir sehr gute Spieler im Kader haben. Die Konstanz ist wichtig. Deswegen ist es so wichtig, dass die Spieler fit sind.“

Weiter fügte er an: „Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, dann haben wir den Kader für die neue Saison beisammen.“

Eberl lobt „herausragenden Kader“

Eberl lobte zudem die Qualität des aktuellen Kaders und hob die intensive Vorbereitung hervor, die von Trainer Vincent Kompany geleitet wurde. „Wir haben einen herausragenden Kader mit herausragenden Spielern, die mit Vincent Kompany eine gute Symbiose in der Vorbereitung gebildet haben“, fügte er hinzu. Diese Symbiose sei ein Schlüssel, um in der kommenden Saison erfolgreich zu sein und den hohen Erwartungen des Vereins gerecht zu werden.

Trotz des gescheiterten Transfers von Désiré Doué will der FC Bayern scheinbar keine weiteren Transfers tätigen. Sky hatte bereits berichtet, dass sich die Bayern-Verantwortlichen nun auf langfristige Ziele fokussieren. Der Verein plant, im Jahr 2025 entweder Xavi Simons oder Florian Wirtz zu verpflichten, um die Offensive weiter zu verstärken.

Vor allem die Personalie Florian Wirtz dürfte die Bayern-Fans interessieren. Der Nationalspieler von Bayer Leverkusen steht hoch im Kurs, doch ein Transfer wird kostspielig werden. Der Marktwert des 20-Jährigen wird aktuell auf rund 130 Millionen Euro geschätzt. Trotz dieser hohen Summe bleibt der Mittelfeldspieler wohl eines der Hauptziele für den kommenden Sommer.

In der aktuellen Transferperiode dagegen scheint es so, als werden die Münchner nur bei Verletzungen nochmal aktiv werden. Einzig bei einem Transfer von Leverkusens Abwehr-Boss Jonathan Tah könnte laut Sky nochmal Bewegung reinkommen, wenn die Werkself bei ihren finanziellen Forderungen heruntergeht.

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