Spätestens seit der Nichtberücksichtigung Leon Goretzkas im Pokalspiel gegen den SSV Ulm ist klar, dass der 29-Jährige beim FC Bayern keine Zukunft mehr besitzt. Dennoch pochte der Mittelfeldspieler zuletzt auf einen Verbleib beim deutschen Rekordmeister und verlässt sich dabei besonders auf eine Ansage von Uli Hoeneß.
Im Zuge seiner Ausbootung zum Pflichtspielauftakt in Ulm gilt Leon Goretzka beim FC Bayern weiterhin als klarer Verkaufskandidat. Auch die Verantwortlichen kommunizierten intern wie extern bereits eindeutig, dass der 29-Jährige trotz Vertrags bis 2026 in den Planungen des Vereins keine Rolle mehr spielt. Dass Goretzka zuletzt dennoch auf einem Verbleib beim deutschen Rekordmeister beharrte, ist laut Sky auch auf eine Aussage von Ehrenpräsident Uli Hoeneß zurückzuführen.
So äußerte sich der 72-Jährige vor wenigen Wochen zur aussichtslos wirkenden Lage Goretzkas und öffnete dem 29-Jährigen die Tür bezüglich eines möglichen Kader-Comebacks beim deutschen Rekordmeister: „Im Leben bekommt jeder eine zweite Chance. Das gilt auch für ihn bei Bayern“, so Hoeneß. Den Worten des Ehrenpräsidenten zu Folge bietet sich für Goretzka so wie für jeden anderen Profi des Vereins die Chance, durch gute Leistungen den Weg zurück in den Kader von Neu-Trainer Vincent Kompany zu finden. Eine Aussage, auf die Goretzka nun offenbar seine Hoffnungen baut.
Topklubs könnten Goretzka ins Grübeln bringen
Obwohl Goretzka weiterhin auf einen Verbleib beim deutschen Rekordmeister pocht, könnten Angebote internationaler Topklubs den Mittelfeldspieler Medienberichten zufolge ins Grübeln bringen. Sky berichtet in diesem Zuge davon, dass ein Angebot von Vereinen wie Real Madrid, dem FC Barcelona oder dem FC Liverpool Goretzka in diesem Sommer theoretisch doch noch zu einem Abgang aus der bayerischen Landeshauptstadt bewegen könnte. Die nordamerikanische MLS soll hingegen keine Option für Goretzka darstellen.
Der FC Bayern jedenfalls soll weiter konsequent an seiner Entscheidung festhalten und Goretzka auch für den Bundesligaauftakt am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg nicht in den Kader berufen wollen. Bezüglich dieser Personalie sollen in Kürze weitere Gespräche mit der Spielerseite anberaumt werden, um die Zukunft des Mittelfeldspielers endgültig zu klären.