Rummenigge fordert Gehaltsobergrenze: „Es ist an der Zeit zu handeln“

Felix Flechsig
Foto: IMAGO

Die Gehälter im Profifußball steigen seit Jahren kontinuierlich – insbesondere bei den Topklubs. Bayern-Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge hat sich jetzt für die Einführung eines Salary Cap im europäischen Fußball starkgemacht.

Nicht nur beim FC Bayern arbeitet die Führungsriege daran, die Gehaltskosten möglichst gering zu halten. In ganz Europa versuchen sämtliche Vereine, den Spagat zwischen angemessenen Gehaltsausgaben und sportlicher Wettbewerbsfähigkeit zu meistern. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, wird immer wieder über eine Gehaltsobergrenze im Fußball diskutiert. In anderen Sportarten, vor allem in Amerika, ist eine solche Handhabung bereits gang und gäbe.

Jetzt hat sich auch Karl-Heinz Rummenigge für ein solches Salary Cap im europäischen Fußball starkgemacht. „Der Fußball braucht eine Gehaltsobergrenze. Die Kosten steigen wie verrückt, auch für normale Spieler und ihre Berater. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln“, so Rummenigge gegenüber der italienischen Gazzetta dello Sport.

Wie hoch er sich diese Obergrenze genau vorstelle oder welche konkreten Vorschläge er für die Umsetzung einer solchen Regelung hätte, ließ er aber offen.

Rummenigge überzeugt von Bayern-Transfers

Trotz der finanziellen Nachteile gegenüber einigen europäischen Topklubs, insbesondere aus der englischen Premier League, ist Rummenigge voll und ganz davon überzeugt, dass der Bayern-Kader auch in dieser Saison konkurrenzfähig ist. Der 68-Jährige zeigte sich zudem überzeugt von den Neuzugängen und dem Tuchel-Nachfolger Vincent Kompany.

„Wir haben einen neuen Trainer und auf intelligente Weise neue Spieler erworben. Achten Sie auf Michael Olise, er kann entscheidend sein. Ich bin auch für die Champions League zuversichtlich, die dieses Jahr für alle Vereine neu sein wird“, erklärte Rummenigge.

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