Neuer spricht sich für Goretzka-Verbleib aus: „Er macht es absolut Weltklasse“

Norman Placke
Foto: IMAGO

Leon Goretzka hat nicht erst seit seiner Ausbootung im Pokalspiel gegen den SSV Ulm einen schweren Stand beim deutschen Rekordmeister. Nach Thomas Müller und einigen weiteren seiner Teamkollegen meldet sich nun auch Kapitän Manuel Neuer zu Wort und spricht sich öffentlich für einen Verbleib seines langjährigen Wegbegleiters aus.

Leon Goretzka trug im Mittelfeld des FC Bayern einen großen Teil zu den Erfolgen vergangener Jahre bei. Allerdings galt er bereits in der abgelaufenen Saison unter Thomas Tuchel als Abgangskandidat und alles andere als gesetzt. Dennoch entschloss sich der 29-Jährige, dem Verein treu zu bleiben und für seine Chance zu kämpfen – mit Erfolg. Im Laufe der Saison spielte er sich zurück in die Startelf und setzte sich damit gegen die schon damals große Konkurrenz durch.

Gleiches erfährt Goretzka in diesem Jahr unter Vincent Kompany. Erneut denkt er keineswegs an einen Abschied. Sein langjähriger Teamkollege Manuel Neuer steht ihm in seiner Entscheidung bei. „Leon macht es absolut Weltklasse, er trainiert absolut top, gibt immer Vollgas und ist gut drauf“, sagte der Kapitän in einem Interview mit dem kicker und ergänzte: „Ich hoffe, dass Leon seine Spiele machen und seiner Mannschaft helfen wird. Er ist ein sehr guter Spieler, der uns, wenn er auf dem Platz steht, immer hilft. Deshalb werde ich ihm immer die Stange halten.“

War das Pokalspiel in Ulm der erneute Wendepunkt?

Der Trainer und die Bayern-Bosse um Max Eberl und Christoph Freund sollen Goretzka in persönlichen Gesprächen mitgeteilt haben, dass er den Verein bis Ende des Transferfensters verlassen dürfe. Trotz starker Trainingsleistungen griff man mit der Nicht-Nominierung im Pokalspiel gegen den SSV Ulm durch.

Dieses Ereignis könnte allerdings ein neuer erhoffter Wendepunkt sein. Angesprochen auf die Nicht-Berücksichtigung von Goretzka sprachen sich unter anderem bereits Kollegen wie Thomas Müller und Joshua Kimmich für den Verbleib des 29-Jährigen aus und lobten seine herausragenden Trainingsleitungen und den professionellen Umgang mit der Situation.

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