Falls Coman geht: Kommt Tah doch noch zum FC Bayern?

Felix Flechsig
Foto: IMAGO

Eigentlich schien der Transfer von Jonathan Tah zum FC Bayern geplatzt. Jetzt, wo die bayrische Defensive aber erneut Schwächen offenbart hat, gab es bei den Verantwortlichen offenbar ein Umdenken. 

Dass Jonathan Tah nach dem Abgang von Matthijs De Ligt zum FC Bayern wechseln würde, schien zunächst klar. Unterschiedliche Preisvorstellungen von Leverkusen und den Bayern führten aber zu einem Stocken der Verhandlungen. Jetzt könnte aber erneut Bewegung in die Thematik kommen.

Der Grund: Kingsley Coman könnte den FCB verlassen und Geld in die Kassen spülen. Außerdem sah Innenverteidiger Minjae Kim, der gegen Wolfsburg offenbar mit einer leichten Muskelverletzung auf dem Platz stand, beim Bundesligaauftakt nicht gerade sattelfest aus. Er verschuldete sogar den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffer der Wölfe.

Ob und wie lange Kim ausfallen könnte, ist bisher nicht bekannt. Beim Mannschaftstraining am heutigen Dienstag war er zumindest nicht dabei. Klar also, dass der FC Bayern sich noch einmal Gedanken macht, ob es nicht doch sinnvoll wäre, einen weiteren Innenverteidiger zu verpflichten. Gerade im Hinblick auf die anderen bereits verletzten Hiroki Ito und Josip Stanisic wäre eine weitere Defensivverpflichtung denkbar. Beide werden noch eine Weile ausfallen.

Neuer Kontakt zu Tah

Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano auf vermeldete, gab es in den letzten 24 Stunden Kontakt zwischen Tah und dem FC Bayern. Sollte Coman tatsächlich noch in den nächsten Tagen wechseln, könnte der deutsche Rekordmeister demnach versuchen, den Innenverteidiger doch noch von der Werkself loszueisen. Die Preisforderung Leverkusens liegt Sky-Informationen zufolge immer noch bei rund 30 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen.

Mit dem FC Barcelona haben die Bayern jetzt aber auch einen namhaften Konkurrenten im Poker um Tah. Der von Ex-Bayern-Coach Hansi Flick trainierte Topklub hat sich dem Pay-TV-Sender zufolge ebenfalls in den letzten Stunden mit einer Verpflichtung des deutschen Nationalspielers auseinandergesetzt. Ob die Katalanen aber in der Lage sind, die Ablösesumme zu stemmen, ist zumindest fraglich.

Teile diesen Artikel