Transferpoker wird zum Geduldsspiel: Coman lässt die Bayern zappeln

Lukas Schmitt

Ob Kingsley Coman den FC Bayern in den letzten Tagen des Sommer-Transferfensters noch verlässt, ist nach wie vor offen. Der Transferpoker um den 28-Jährigen wird zu einem echten Geduldsspiels für die Verantwortlichen an der Isar, da der Flügelspieler den deutschen Rekordmeister bezüglich seiner eigenen Zukunftsplanung im Unklaren lässt.

Ein Abgang von Kingsley Coman beim FC Bayern hängt nach wie vor in der Schwebe. Obwohl der deutsche Rekordmeister für den 28-Jährigen ein sehr lukratives Angebot von Al-Hilal aus Saudi-Arabien erhalten hat und dieses gerne annehmen würde, gibt sich der Spieler diesbezüglich weiter zögerlich. Auch aufgrund der abwartenden Haltung des Franzosen könnte der angestrebte Verkauf für den Verein zur Hängepartie werden.

Wie die L’Equipe und Sky übereinstimmend berichten, wartet Coman bis zur letzten Sekunden des laufenden Transferfensters auf ein Angebot eines europäischer Spitzenklubs, bevor er sein Ja-Wort für einen Wechsel nach Saudi-Arabien gibt.

Coman hält sich alle Optionen offen

In die Karten spielt Coman dabei die Tatsache, dass das Transferfenster in Saudi-Arabien länger geöffnet ist als in Europa. Für Al-Hilal ist es so noch bis zum 2. September möglich, neue Spieler zu verpflichten. Für den 28-Jährige bliebe dem Vernehmen nach genug Zeit, den europäischen Markt im Auge zu behalten, bevor er das Angebot des saudischen Spitzenklubs in Betracht zieht.

Coman, der von den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters zuletzt offenbar proaktiv auch bei europäischen Spitzenklubs angeboten wurde, soll grundsätzlich durchaus offen für einen Wechsel nach Saudi-Arabien sein, wie Sky vermeldet. Allerdings soll den Franzosen auch  ein Engagement in der Premier League reizen. Dort wurde unter anderem der FC Liverpool und der FC Arsenal zuletzt als ernst zu nehmende Interessenten gehandelt.

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