Jonathan Tah möchte Bayer Leverkusen verlassen. Der 28-jährige Innenverteidiger drängt auf einen Wechsel diesen Sommer. Sein Berater Pini Zahavi macht Leverkusen nun öffentlich Druck.
In knapp 24 Stunden schließt das Sommer-Transferfenster in der Fußball-Bundesliga. Viele Klubs arbeiten mit Hochdruck an ihren letzten Last-Minute-Transfers. Auch beim FC Bayern könnte sich noch etwas tun. Die Münchner hoffen nach wie vor auf eine Verpflichtung von DFB-Star Jonathan Tah.
Dessen Berater Pini Zahavi hat jetzt den Druck auf Bayer Leverkusen erhöht und deutlich gemacht, dass der 28-Jährige den Verein unbedingt verlassen möchte: „Wir wollen es vermeiden, dass ein so verdienter Spieler wie Jona im kommenden Sommer ablösefrei den Verein verlässt. Deswegen hoffen wir, dass wir kurzfristig eine Lösung finden, mit der am Ende alle Seiten zufrieden sein können“, betonte dieser im Gespräch mit der BILD.
Bayern kontaktiert Leverkusen
Zahavi hat kein Verständnis dafür, dass Leverkusen einen Tah-Transfer blockiert: „Es gab in den vergangenen Wochen mehrere Angebote, die trotz seines ausdrücklichen Wunsches alle abgelehnt wurden“, ätzt dieser gegen die Verantwortlichen bei Bayer.
Dem Vernehmen nach fordert Leverkusen 30 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler. Der FC Bayern soll zuletzt 20 Millionen fix und fünf Millionen Euro in Form von Bonuszahlungen angeboten haben. Neben dem deutschen Rekordmeister buhlt auch der FC Barcelona um Tah.
Nach BILD-Informationen stehen die Bayern seit dieser Woche erneut in Kontakt mit Leverkusen. Demnach hat Max Eberl seinem Kollegen Simon Rolfes mitgeteilt, dass man Tah noch in diesem Transferfenster nach München holen möchte. Mit dem Spieler selbst haben die Bayern bereits vor geraumer Zeit eine Einigung erzielt.
Das Problem: Der Aufsichtsrat der Bayern hat Eberl den Verkauf von weiteren Spielern zur Bedingung gemacht, bevor dieser weitere Millionen für Tah ausgeben darf. Eberl und Sportdirektor Christoph Freund arbeiten gerade intensiv an einem Verkauf von Kingsley Coman.