Coman-Abschied? Eberl-Aussagen lassen aufhorchen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Verlässt Kingsley Coman den FC Bayern diesen Sommer noch? Max Eberl hat sich nun zu den aktuellen Gerüchten um den Franzosen geäußert.

Übereinstimmenden Meldungen zufolge haben sich die Münchner mit dem saudischen Klub Al-Hilal auf einen Wechsel von Kingsley Coman verständigt haben. Das Problem: Der 28-Jährige hat scheinbar keine Lust auf einen Wechsel in die Wüste. Der Flügelflitzer würde seine Karriere lieber bei einem europäischen Top-Klub fortsetzen. Auch ein Verbleib beim deutschen Rekordmeister ist weiterhin eine Option.

Max Eberl äußerte sich am Freitag wie folgt zu der Causa Coman und einen möglichen Abschied: „Natürlich wird er am Sonntag im Kader stehen, wenn er noch da ist. Er hat Vertrag bei uns“. Der 50-Jährige schließt einen Last-Minute-Abschied aber nicht aus: „Das Transferfenster ist in anderen Ligen aber noch ein paar Tage geöffnet“

„Keine große Anzeichen…“

Interessant ist: Auch wenn die Bayern sich mit Al-Hilal grundsätzlich auf einen Transfer verständigt haben, zeigt sich Eberl zurückhaltend: „Momentan gibt es keine große Anzeichen, dass wir mit einem veränderten Kader in die Saison gehen werden“.

Nach Informationen der französischen L’Equipe muss Al-Hilal zunächst einen ausländischen Spieler verkaufen, bevor man Coman verpflichten kann. Seit vergangenem Jahr darf jeder Klub in der saudischen Liga maximal acht ausländische Spieler gleichzeitig registrieren. Diese Grenze hat Al-Hilal bereits erreicht.

Immerhin: Anders als in Europa, wo das Sommer-Transferfenster heute Abend endet, ist die Wechselperiode in Saudi-Arabien noch bis zum 2. September geöffnet. Damit hat Al-Hilal noch ein paar Tage Zeit, um den Coman-Transfer zu realisieren.

Ein Verkauf von Coman würde nicht nur das Gehaltsbudget der Bayern um knapp 20 Millionen Euro entlasten, sondern auch knapp 40 Millionen Euro in die Kassen spülen, wie Sky vermeldet.

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