Nun besteht endgültig Klarheit. Jonathan Tah wechselt nicht zum FC Bayern und bleibt zumindest bis zu seinem Vertragsende 2025 in Leverkusen. Die Bayern-Bosse sollen sich bereits vor Wochen gegen eine Verpflichtung des Innenverteidigers entschieden.
Nach dem Verkauf von Matthijs de Ligt haben nicht wenige erwartet, dass die Bayern-Bosse bei Jonathan Tah Nägel mit Köpfen machen. Bereits zu diesem Zeitpunkt sollen sich Max Eberl und Co. jedoch gegen eine Verpflichtung entschieden haben. Laut Informationen des kicker einigten sich die Bosse Anfang August darauf, unabhängig von der Zukunft von De Ligt, Kingsley Coman und Co. kein Geld in Tah zu investieren.
„Leverkusen hat uns vor dreieinhalb Wochen eine Deadline gesetzt und gesagt: ‚Bis dahin müsst ihr diese Summe zahlen!‘ Ich habe Simon Rolfes schriftlich gesagt: ‚Simon, danke für die Deadline, danke für den Betrag, den du uns genannt hast. Wir können beides nicht erfüllen, und damit sind die Verhandlungen beendet,'“ sagte Eberl passend dazu auf der Spieltags-Pressekonferenz am gestrigen Freitag.
Last-Minute-Anfrage? Leverkusen schaltet bei Tah auf stur
In den letzten Tagen hätte es dennoch zu einem Turnaround kommen können. So hat Eberl, wie er auf der Pressekonferenz erklärte, mit den Worten „falls wir einen Verkauf hätten und nochmal Geld zur Verfügung hätten, ob wir es dann tun könnten“ nochmals bei Bayer 04 angeklopft.
Angesichts der wackligen Performance des Innenverteidiger-Duos und den Verletzungen von Hiroki Ito und Josip Stanisic ist dies auch durchaus verständlich. Die Münchner sollen jedoch ein klares „Nein“ als Antwort erhalten haben. Folgerichtig wird Tah zumindest bis zum Sommer in Leverkusen bleiben. 2025 besteht dann jedoch die Möglichkeit für die Münchner, den Nationalspieler ablösefrei zu verpflichten. Ob es dahingehend bereits Planungen gibt, ist aber unbekannt.