Im ersten Bundesliga-Heimspiel der Saison ging der FC Bayern mit einer 1:0-Führung in die Halbzeitpause. Harry Kane traf vom Punkt. Ansonsten wirkte der Rekordmeister aber etwas uninspiriert und fand kaum Lücken im Freiburger Defensivverbund.
Die erste Halbzeit im Heimspielauftakt der Bundesliga konnte der FC Bayern gegen den SC Freiburg über weite Strecken kontrollieren. Trotz der viel höheren Spielanteile gelang es den Münchnern aber kaum, hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Trotzdem ging man zur Halbzeit mit einer Führung in die Kabine. Harry Kane verwandelte einen Elfmeter. Positiv auffallen konnte die gegen Wolfsburg anfällige Innenverteidigung. Minjae Kim und Dayot Upamecano wirkten weitestgehend stabil und ließen kaum Chancen für die Gäste aus dem Breisgau zu.
Schleppender Beginn der Bayern
Freiburg trat von Beginn an mutig auf. In Minute vier kam Adamu aus dem Mittelfeld nach einem hohen Ballgewinn zum Abschluss und versuchte den hoch stehenden Neuer zu überlisten, allerdings ohne Erfolg. Danach übernahmen die Bayern mehr und mehr die Kontrolle, ohne aber Lücken im Freiburger Defensivverbund zu finden. In der ersten Viertelstunde konnten die Münchner keine einzige Torchance herausspielen. Die Breisgauer standen kompakt und ließen keinen richtigen Spielfluss bei den Hausherren aufkommen.
Den ersten nennenswerten Abschluss hatte Michael Olise nach rund 20 Minuten. Eingesetzt von Jamal Musiala scheiterte er jedoch von der Strafraumgrenze an Florian Müller im Freiburger Tor. Der Nachschuss von Mathys Tel ging ans Außennetz. Das Kombinationsspiel des Rekordmeisters kam in der Folge immer besser in Fahrt. In der Trinkpause zur Hälfte des ersten Durchgangs gab Trainer Vincent Kompany noch einige Anweisungen an seine Schützlinge, die in der Folge häufiger versuchten, sich durchs Zentrum zu kombinieren.
Kane trifft vom Punkt

Der SCF stand weiterhin äußerst stabil. Besonders auffällig war Ritsu Doan, der nahezu jedes Duell mit Tel auf der linken Münchner Offensivseite gewinnen konnte. Etwas gefährlicher wurde Serge Gnabry über rechts. Er war besser ins Kombinationsspiel eingebunden und schaffte einige Durchbrüche in den Sechzehner, ohne jedoch allergrößte Gefahr auszustrahlen.
In Minute 36 wurde Schiedsrichter Christian Dingert dann an den Bildschirm gebeten. Er überprüfe ein mögliches Handspiel von Freiburg-Innenverteidiger Max Rosenfelder, der in einem Kopfballduell im Strafraum aus kurzer Distanz von Harry Kane angeköpft wurde. Er entschied auf Elfmeter. Der Engländer, der vor dem Spiel die Torjägerkanone aus der vergangenen Saison überreicht bekommen hatte, trat an und schob das Leder in der 38. Minute eiskalt in die rechte untere Ecke zur Halbzeitführung.