Bundesliga

Drei Erkenntnisse: Kompanys Offensiv-Taktik könnte Modell für die Zukunft sein

Vincent Kompany
Foto: IMAGO

Der FC Bayern setzt sich zuhause gegen den SC Freiburg durch. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.



Am 2. Spieltag gewann der FC Bayern mit 2:0 gegen den SC Freiburg und geht so mit zwei Bundesligasiegen auf dem Konto in die Länderspielpause. Das Spiel lieferte folgende Erkenntnisse.

1. Kompanys Offensiv-Taktik könnte Modell für die Zukunft sein

Der Blick auf die Aufstellung gegen Freiburg überraschte. Trainer Vincent Kompany setzte auf eine sehr offensive Ausrichtung.

Als alleiniger zentraler Mittelfeldspieler agierte Aleksandar Pavlovic, davor spielten Jamal Musiala und Michael Olise als Doppel-Zehn, Flügelstürmer waren Serge Gnabry rechts und Mathys Tel links. Im Sturmzentrum natürlich Harry Kane.

Eine ganz besondere Rolle spielte Joshua Kimmich gegen Freiburg: Auf dem Zettel hatte man ihn zunächst als Rechtsverteidiger, wie in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison und bei der EM. Doch Kimmich spielte viel variabler, rückte teilweise ins zentrale Mittelfeld auf und spielte dann teilweise wieder eine Art Libero zwischen den Innenverteidigern Minjae Kim und Dayot Upamecano.

Kimmich selbst erklärte seine Rolle nach dem Spiel so: “Generell ist es gegnerspezifisch. Grifo hat eine freie Position, daher war ich immer mit ihm. Es hat nicht den klassischen Rechtsverteidiger gebraucht, da er kein klassischer Flügel-, sondern ein freier Spieler ist. Es war sehr spezifisch heute.”

Auch wenn Kimmichs Rolle auf Gegner Freiburg zugeschnitten war, könnte Kompany in dieser Saison öfter auf fünf Offensivspieler setzen und dafür im defensiven Mittelfeld einen Spieler opfern. Gerade in Heimspielen wäre das ein probates Mittel, um tiefstehende Gegner zu knacken, die Offensivstärke des Münchner Kaders auszuspielen – und gleichzeitig auch Schwächen in der Defensive zu kaschieren.

Dass die Bayern planen, öfter mit vier Offensiven hinter Kane zu spielen, zeigte auch das Interesse an Xavi Simons und Désiré Doué. Sie wären ideal als Partner auf der Doppel-Zehn für Musiala gewesen. Da beide Transfers nicht klappten, könnte nun Neuzugang Olise öfter in diese Rolle schlüpfen.

2. Müller setzt immer noch einen drauf

Thomas Müller hat in der noch jungen Saison einen Platz in unseren Erkenntnissen fest reserviert. Im Pokalspiel in Ulm und beim Bundesligastart in Wolfsburg stach der Ur-Bayer bereits heraus.

Gegen Freiburg gab es dann die große Müller-Gala in der heimischen Allianz Arena. 710. Pflichtspieleinsatz für den FC Bayern, damit neuer alleiniger Rekordspieler, Sepp Maier verdrängt.

Thomas Müller
Foto: Getty Images

Müller denkt aber noch nicht an seinen Platz in den Geschichtsbüchern, sondern hilft der Mannschaft im Hier und Jetzt. Sein Tor zum 2:0 war eine technische Meisterleistung, so können das nur wenige Angreifer in der Bundesliga.

Müller stellte nach dem Spiel auch klar, was bei all den Rekorden seine Prioritäten sind: “Ich wusste natürlich, was auf mich zukommt, aber Rekorde sind mir nicht so wichtig. Sondern, dass ich heute ein brutal schönes Tor gemacht habe. Technisch überragend und dann geht er auch noch rein. Das ist das, was mir Spaß macht. Ob es 710, 712 oder 325 Spiele sind.”

Der 34-Jährige ließ auch noch durchblicken, dass eine Verlängerung seines im nächsten Sommer auslaufenden Vertrages nicht ausgeschlossen ist.

Aber auch hier schaut Müller eher in die nahe Zukunft, nämlich die Ziele für die laufende Saison. Das machte er in Müller-Manier klar, als der Rekord-Mann auf den Zaun in der Südkurve gebeten wurde. Müller rief den Bayern-Fans zu: “Ihr braucht dieses Jahr viele Urlaubstage. Weil wir greifen richtig an!”

3. Coman und Goretzka sind nicht aussortiert

Kingsley Coman und Leon Goretzka galten die gesamte Transferperiode als Verkaufskandidaten, doch am Ende fand sich für die beiden Topverdiener kein Abnehmer. Das Spiel gegen Freiburg zeigte aber, dass die beiden deshalb nicht aussortiert sind.

Coman und Goretzka standen nicht nur im Kader, sondern bekamen sogar Spielminuten. Coman wurde bereits in der 59. Minute eingewechselt, Goretzka erst in der 90. Dieses Verhältnis spiegelt wahrscheinlich auch die Perspektive der beiden Profis in den kommenden Wochen wider.

Coman könnte durchaus öfter zum Einsatz kommen. Gerade, wenn Coach Kompany auf fünf Offensivspieler setzt. Mathys Tel konnte gegen die Freiburger auf dem linken Flügel nicht überzeugen, Coman machte es da schon besser. Wenn der Franzose von Verletzungen verschont bleibt, ist er immer eine Option für die Offensive.

Kingsley Coman
Foto: IMAGO

Bei Goretzka ist die Situation deutlich schwieriger – erst recht, wenn Kompany öfter nur einen defensiven Mittelfeldspieler brauchen sollte.

Wie groß die Konkurrenz in der Münchner Zentrale ist, merkt sogar schon 50-Millionen-Neuzugang Joao Palhinha, der weiter auf sein Startelf-Debüt für die Bayern wartet und gegen Freiburg erst in der 74. Minute kam. Und dann ist da ja auch noch Konrad Laimer, der sich vor Goretzka einreihen dürfte.

Aber die Saison ist noch lang. Und alleine, dass Goretzka nicht auf der Bank oder gar auf der Tribüne schmoren muss, zeigt, dass der 29-Jährige zumindest nicht komplett aufs Abstellgleis verbannt wurde.

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52 Comments
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An der taktische Ausrichtung habe ich größte Zweifel.

Hier wird doch immer an allem gezweifelt 🙈 wir haben 3 Punkte geholt und zu Null gespielt. Wieso kann man sich da nicht einfach mal freuen? Es ist anfang der Saison und wir haben noch kein Spiel verloren! Ja es gibt Luft nach oben, aber Trainer und Mannschaft sind erst ein paar Wochen zusammen.

Richtig Paul
Wir haben 2 Spiele verdient gewonnen.Ich freue mich darüber und kann diese positive Energie in die Arbeitswoche mitnehmen.
Zurücklehnen und einfach geniessen.

Manche Leute meinen, das von ersten Spiel an, alles bei 100 % sein muss.

Hansi Flick wird uns sowas von verdreschen.

Ohne substantielle Änderungen könnte es wie unter Klinsmann gegen Narca laufen.😉
Wollen viele hier nicht sehen, stattdessen schimpft man über Upa.

Und womit? Mit Recht !

Das denke ich auch! Zuwenig für dass Torverhältnis getan! Wie bei der Arminia! Wenn man keine Tore macht, kann man nicht gewinnen .Einen Elfer bekommen der keiner war!

Der Elfer für Freiburg war auch keiner, aber das wird nicht erwähnt, Hauptsache, man kann über die eigene Mannschaft lästern. Schöne Fans.

  1. Herzlichen Glückwunsch Thomas!!!!!!!!!!
  2. Taktische Ausrichtung richtet sich nach dem Gegner. Gegen PGS und Barca bestimmt nicht so offensiv ausgerichtet.
  3. Hauptsache der geldgierige Phonzy hat nicht gespielt!

Kannst du deine Zweifel hier mal begründen? Würde mich sehr interessieren!

Klar haben wir hinten wenig zugelassen. Allerdings hat uns dabei jegliche Ausstrahlung von Souveränität gefehlt. Sowas äußert sich in Kleinigkeiten, hier mal ein unnötiges Foul, dort ein Kurzpass ins Aus. Eine Top-Abwehr benötigt diese Ausstrahlung für den Gegner “Du kannst kein Tor gegen uns erzielen”! Davon sind Kim und Upa aktuell meilenweit entfernt. Bei Upa wird das vermeintlich immer so bleiben. Es hat sich 3 Jahre nicht geändert und viel entwickeln wird sich da wohl nicht mehr.
Offensiv fand ich unsere Raumaufteilung und Kombinationsspiel bis auf wenige Ausnahmen noch sehr rudimentär. Klar Olise und Musiala haben das Potenzial Abwehrreihen schwindelig zu spielen. Hat man gestern aber nur in 2-3 Szenen gesehen. Zur Grundlinie, um Kane mit Flanken zu füttern, kamen wir nahezu nie. Gnabry hatte offensiv wenig input, weil er andauernd den Raum hinter sich im Blick haben musste. Da sollten schon jemand klar RV spielen hinter ihm. Tel war furchtbar schwach. Keine Ahnung warum die Trainer nicht erkennen, dass er ein zentraler Stürmer und kein Außen ist.
Man hätte z.B. Kane nach dem 2-0 durch Tel ersetzen können, damit er nicht wieder nach 3/4 der Saison völlig platt ist.
Insgesamt ist es völlig ok, dass VK in Sachen Formation und Aufstellung experimentiert. Das Ei des Columbus war gestern jedoch weder das eine noch das andere.
Nun ja, wir haben vielfältige Möglichkeiten. Ich bleibe bei einem 4-3-3- als beste Option.
Oder gerne auch ein 3-4-3 wenn Ito wieder gesund ist und den linken Part der 3-er-Kette geben könnte.

Richtig.

Und schon wieder auf Tel Raumhaken, wenn Ich sehe welche Bälle der bekommen hat, da kann man ja nichts draus machen.

Wieder so ein Supertrainer.

Es ist die taktische Ausrichtung des Freiburg-Spiels beschrieben wurden. Was war verkehrt?!
Ach, nur 2:0 gewonnen, nur 3 Punkte(hätte auch bei einem 5:0 nur 3 Punkte gegeben ).
Und die taktische Ausrichtung musst Du heute an die gegnerische Mannschaft anpassen, das
macht jeder Trainer. Sicher kann man sich auch verzocken, aber bisher zwei Spiele 6 Punkte,
läuft erstmal würde ich sagen.
Und bitte nicht vergessen, gegen die Bayern spielt sogar Holstein Kiel mit 250%, um zu gewinnen.

Naja…. ich fand die Vorstellung gegen Freiburg jetzt nicht so prickelnd. Hauptsache zu null. Vielleicht ist es auch noch zu früh in dieser Saison um schon Rückschlüsse zu ziehen. Hoffen wir mal das die Truppe sich gut einspielt

ja, es ist noch früh, neuer Trainer , neues System, das auch noch laufintensiv ist, das dauert noch locker 2-4 Wochen, bis man das verinnerlicht gat.
Ich erinnere mich gerne an Van Gaals erste Saison mit uns; da hat es lange gedauert, bis es gezündet hat, erst der überzeugende 4:1 Sieg gegen Juve hat die Überzeugung und die Selbstverständlichkeit gebracht, danach lief‘s.
Wichtig ist, dass man die Stolperspiele gewinnt, bis es soweit ist, dann kommt das schon…

Würde ich mich deiner Einschätzung anschließen. Was für Minjae und Upa in der Konstellation mit Kimmich und Gurreiro besser ist, sie können einen Teil des Spielaufbaus abgeben, der sie einfach überfordert und wo sie sich oft durch Fehlpässe selbst in Bedrängnis bringen.

Richtige Erkenntnis

Sowohl Freiburg als auch Wolfsburg waren bereits gute Gegner aus der oberen Tabellenhälfte. Beide haben ihr zweites Spiel klar gewonnen!

Insofern sind die Bayern auf einem guten Weg. Offensiv mache ich mir ohnehin keine Sorgen. Wenn Kompany eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive schafft, werden wir an der Mannschaft noch viel Freude haben!

Das Spiel gestern war sicher nicht das Beste, aber es war ungemein wichtig es zu gewinnen. Wir standen zu 98% stabil, haben so gut wie nichts zugelassen. Offensiv war es bisschen biederer als gegen die Wölfe aber auch nicht ganz verkehrt. Typischer Arbeitssieg gegen einen Gegner gegen den man erstmal gewinnen muss, siehe Stuttgart. In der Form wird der SCF noch einigen “Großen” einen Bären aufbinden. Wichtig für VK dass er beide Spiele gewonnen hat. Auch eine gewisse Dominanz war gestern zu erkennen, gegen Freiburg kannst du auch mehr in Bedrängnis kommen

ist natürlich klar das alle direkt los zweifeln, Freiburg ist keine Laufkundschaft, die fertigt man nicht Mal eben 5 zu 0 ab.
VK muss seine Taktik noch finden, und hat trotz des findungs Prozess und dem ausprobieren 2 siege aus 2 spielen,
lasst den Mann mal machen, zur Winterpause können wa das beurteilen.

war ein Klasse Spiel 🙏👌 ein neuer Trainer, neue taktische Ausrichtungen, neue Spieler etc.. es wird noch eine Weile dauern bis sich alle eingespielt und zu hundert Prozent verinnerlicht haben was der neue Trainer will, sieht aber schon gut aus 💪🫵

Hast recht.
Zusätzlich möchte ich anmerken, dass man deutlich noch Konditionsrückstände gesehen hat.

Neue Taktik habe Ich da nicht gesehen, das einzige was gut war, war das Ergebnis.

spricht da die Unzufriedenheit? ich fand die Taktik deutlich anders und besser.

Sagen wir so , meckern kann jeder aber besser machen. Ich möchte nicht alles schönreden aber für den Anfang ist es nicht schlecht, ich habe Gestern Doppelpass angeschaut..du erinnerst mich an Hr.Pick so heißt er glaube ich. Wenn man sich als Besserwisser hinstellt und solche Kommentare von sich gibt und gleich den VK ein Rausschmiss bis Oktober attestiert, und den Prolet Hr Carro applaudiert, dann ist als Journalist nicht geeignet. Mit etwas Objektivität beurteilen. Wenn man die Bayern schlechte Zeugnis attestiert dann muss Freiburg und insbesondere Wolfsburg aus der Regionalliga gekommen sein, so hört das alles an.

Kompany denkt auf keinen Fall dogmatisch und das gefällt mir. Und das wird auch eine Herausforderung für alle Gegner, da Spielanalysen nur bedingt helfen werden. Das setzt voraus, dass für Kompany alle Spieler eine Rolle spielen – einige mehr und andere vielleicht weniger – aber so ist es eben. Mit einem Kader möglichst viele taktische Optionen zu kreieren, wäre auf alle Fälle ein echter Fortschritt.

Völlig richtig. Die größte Schwäche der Bayern in den letzten zwei Jahren war ihre Berechenbarkeit. Immer die selbe taktische Ausrichtung, immer die gleichen Abläufe im Angriff. Gegen tief stehende Gegner fand man kaum noch Lösungen. Kompany denkt sehr viel variabler und das ist gut so. Solange er die Mannschaft nicht überfordert wie zeitweise Guardiola 😉

Anmerkung von mir die Spieler sind seit 2021 nicht mehr fit gewesen und das ist mit Tuchel schlimmer geworden

Zu oft dürfen wir taktisch nicht so offen auftreten, mal ohne Rechtsverteidiger, sonst werden wir da in einem der nächsten Spiele überrannt (Videoanalysen ohe).

Kompany variiert das hoffentlich, abhängig vom Gegner. Dann wäre das gestern richtig gut gewesen. Glanzlos aber souverän drei Punkte und dem Gegner kaum Möglichkeiten gelassen.

Hat ja Kimmich sogar eindeutig bestätigt.
“Gegnerspezifisch”

Bin gespannt, ob unser Kader insgesamt für diese Taktikspielchen geeignet ist.
Das war gegen Freiburg schon anspruchsvoll mit den Verschiebungen.

Wenn da der Gegner noch besser ist und Du nur einen Fehler einbaust in der Abstimmung, dann brennt es gewaltig.

Hinten müssen die Bälle noch etwas schärfer und genauer kommen, damit das Tempo nicht flöten geht.

Wenn alle Laufwege erstmal sitzen, könnte das spannend werden.

# etwas off topic…hab den Palinha zuvor nicht oft über 90 Minuten spielen sehen. Woher kommt denn die Meinung, er wäre extrem limitiert in der Technik? Das hatte doch alles Hand und Fuß. Der wird uns noch Freude bereiten.

Das ging sogar noch weiter : als Schuster seine ‘Torverdächtigen’ Höler, Dinkci und Sallai eingewechselt hat, hat VK Minuten später zwei ‘Zerstörer’ für die Räume gebracht, in denen die üblicherweise tätig sind : Laimer und Palhinha.
Das hat top funktioniert – ebenso wie Grifo aus dem Spiel zu nehmen. Das hat Freiburg den Nerv gezogen.
Nicht immer schön, aber hinreichend effektiv. Mehr ist (noch) nicht notwendig.

Last edited 26 Tage zuvor by RadioMueller

Die Variabilität gefällt mir. Da erkennt man die Pep Schule. Im Angriff auf ein 4-1-4-1 zu setzen,hatte ich schon vor dem Spiel vermutet. Das passt als eine Variante. 2 10er und 2 Aussen plus Kane ist ein tolles System. Die Abwehr hat auch insgesamt kaum Chancen zugelassen. Das kann was werden.

Zum einen hat sich wohl herauskristallisiert, das VK Dier wohl nicht mag, wie sonst wird LG statt ihm eingewechselt?
Zum anderen frage ich mich, wieso Aznou gestern nicht statt Guerreiro gespielt hat, der es hätte nicht schlechter machen können
Die jungen immer nur in der Vorbereitung ranlassen und dann wenns los geht wieder in die 2te abzuschieben, bringt diese nicht weiter…

Mit dieser Taktik werden wir wieder keine Titel holen. Wann holt der FCB endlich einen fähigen und erfahrenen Trainer?

Ach Bomsche… wieso wird man mit dieser Taktik denn keine Titel holen? Erklär das mal bitte ausführlich

Lern erstmal die Grundbegriffe zum Thema Fußball-Taktik. Wenn Du dann immer noch Verständnisfragen hast, helfe ich Dir gerne weiter.

Okay, dachte mir schon dass du fachlich keine Ahnung von Fußball hast. Schade, ich höre mir ja gerne Erklärungen an für Aussagen, die ich nicht teile. Aber wenn es nicht mal ne Erklärung gibt, dann fällt es einem leicht die Aussage als Schwachsinn abzustempeln.

Hallo bomsche du bist ein Knaller. Ich glaube du bist ein Gallier und hast zu viel Potenzmittel genommen 😅😅😅

Tel überzeugt mich immer noch nicht. Coman wirkt immer noch gefährlicher.

2:0 gegen Freiburg, die letzte Woche den VfB weggeklatscht haben. Und 3:2 in Wolfsburg muss man auch erst mal gewinnen. Und im Pokal sind wir auch weiter.
Die Mannschaft hat einige neue Spieler, der Trainer ist neu. Das muss sich alles erstmal finden. Wir in den Fanclubs sind zufrieden.

Ich bin erst zufrieden, wenn wir einen neuen Trainer haben.

Gleiches Spiel, vielleicht zeigt es irgendwann Wirkung: Wer wäre denn dMn. ein besserer Trainer, der dazu noch realistisch ist?

Das kann dauern… ist aber egal, wen kümmerts schon, ob bomsche froh ist oder nicht…

Dass das ganze noch etwas holprig ist, ist doch völlig normal. Was ich aber gut finde: unser Spiel ist wieder mehr auf Kontrolle ausgelegt. Man erkennt schon das ein oder andere Element der Guardiola-Jahre wieder.

Gegen Wolfsburg kamen wir halt durch individuelle Fehler in Bedrängnis. Die müssen im Laufe der Saison natürlich abgestellt werden. Taktisch standen wir aber in beiden Spielen deutlich sicherer.

Ich behaupte auch, dass wir beide Spiele letzte Saison nicht gewonnen hätten. In Wolfsburg hätten wir verloren und uns gegen Freiburg zum Unentschieden gekrampft. Für mich wirkt es definitiv so, dass VK an den richtigen Schrauben dreht. Das dauert halt ein bisschen. Alonso hat mit Leverkusen auch nicht sofort alles weggehauen…

À propos Leverkusen… Ich gönne Ihnen ja wirklich den Erfolg. Aber ich hoffe fast, dass sie in den nächsten Wochen nochmal richtig auf die Nase fallen. Was derzeit von “Experten” und einigen Reportern über Leverkusen bzw. Bayern so erzählt wird, geht auf keine Kuhhaut. Gestern saß im Doppelpass ein Reporter, der fast auf seiner eigenen Schleimspur Richtung Leverkusen ausgerutscht wäre. Dann haut er direkt raus, dass unser Kader ja schlecht sei und VK nächstes Jahr kein Trainer mehr bei uns wäre. Wo kommen wir da hin?

Kimmich, Goretzka, Davies und Gnabry endlich verkaufen

Klar. Geht ja gerade einfach so.

Bisher 2 gute Spiele. Gegen Wolfsburg ein 1:2 in ein 3:2 verwandelt, und Freiburg, das Stuttgart 3:1 besiegte mit 2:0 nachhause geschickt.

Coman hätte ich verkauft,aber der war richtig stark,auch unsere IV,wenn Musiala jetzt auch mal lernt das Spiel im Mittelfeld schnell zu machen mit schnellen Kontakten u klaren Pässen statt nur zu dribbeln.. das könnte er sich mal von Kane anschauen,wenn der sich zurückfallen lässt mit welcher Klarheit,Präzision und Schärfe der die Bälle verteilt..

Im Falle von defensiv orientierten und zugleich tief stehenden Teams lässt sich die taktische Ausrichtung absolut vertreten, wobei noch an der Chancenverwertung gefeilt werden muss. Alles in allem dennoch ein gelungenes Heimdebüt, zumal nach dem 2. Spieltag insgesamt lediglich 3 Mannschaften über 6 Punkte verfügen.

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.