Eberl mit Sonderlob für Kompany: „Es ist schön, wenn er etwas probiert“

Lukas Schmitt
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hat auch sein zweites Spiel in dieser Bundesliga-Saison gewonnen. Nachdem der deutsche Rekordmeister beim Heimerfolg gegen den SC Freiburg vor allem taktisch überrascht hat, äußerte sich auch Sportvorstand Max Eberl positiv zur Leistung des Teams. Der 50-Jährige verteilte auch ein Sonderlob an Vincent Kompany.



Nach dem überzeugenden 2:0-Sieg des FC Bayern gegen den SC Freiburg herrscht im Lager des deutschen Rekordmeisters große Zufriedenheit. Besonders Sportvorstand Max Eberl zeigte sich im Anschluss an die Partie voll des Lobes und hob vor allem Cheftrainer Vincent Kompany hervor, der mit seinen personellen Maßnahmen durchaus zu überraschen wusste.

Angesprochen auf Kompanys personelle Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen den VfL Wolfsburg honorierte der 50-Jährige den Offensivmut des Belgiers: „Zwei Spiele, zwei Siege – dann bist du im Soll. Es ist alles gut. Wenn du gewonnen hast, hast du sehr viel richtig gemacht. Es ist schön, wenn der Trainer auch etwas probiert und versucht, offensiv zu agieren“, zeigte sich Eberl angetan.

Bayern unter Kompany erstmals mit Dreierkette

Im Vorfeld der Partie sorgte der belgische Chefcoach durch zwei personelle Änderungen sowie eine veränderte Grundordnung für einige Diskussionen. Im Vergleich zum Auftaktspiel in Wolfsburg begannen Raphaël Guerreiro und Mathys Tel anstelle von Sacha Boey und Alphonso Davies. Die personellen Wechsel hatten zugleich auch eine veränderte taktische Herangehensweise zur Folge. Die Münchner agierten sehr variabel. Auf dem Papier deutete vieles auf ein 4-1-4-1 hin. Zwischenzeitlich agierte der FCB allerdings mit einer Dreierkette, ohne echten Rechtsverteidiger.

Der SC Freiburg hielt trotz bayerischer Dominanz lange gut dagegen. In diesem Zuge fand Eberl im Nachgang der Partie auch für den Gegner ausschließlich positive Worte: „Freiburg läuft immer etwas unter dem Radar, hat Stuttgart geschlagen, ist unfassbar laufstark, macht quasi gar keine Fehler. Wir mussten das 1:0 auch durch einen Elfmeter machen. Wir haben sie bespielt, haben kein Gegentor bekommen“, äußerte sich der 50-Jährige anerkennend.

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