Trotz Reservistenrolle: Bayern-Neuzugang Palhinha bleibt gelassen

Tim Schoster
Foto: Getty Images

João Palhinha hat bislang nur wenige Minuten auf dem Platz verbracht, doch der Bayern-Neuzugang zeigt sich davon unbeeindruckt. In München angekommen, konzentriert sich der Portugiese darauf, seine Chancen zu nutzen, wenn sie kommen. Auch wenn die Konkurrenz im Mittelfeld hart ist, bleibt Palhinha geduldig und zuversichtlich.

In den ersten drei Pflichtspielen der Saison stand Palhinha insgesamt nur 29 Minuten auf dem Platz. Dennoch bleibt der 50-Millionen-Euro-Neuzugang gelassen und hat klare Ziele vor Augen: „Für mich geht es darum, Minuten zu bekommen, mich zu verbessern und die Vorgaben des Trainers umzusetzen“, betonte dieser im Gespräch mit der Abendzeitung München.

Trotz der kurzen Einsatzzeit gelang es ihm, mit einer präzisen Seitenverlagerung das Tor von Thomas Müller einzuleiten. Auch sonst strahlte er viel Sicherheit und Dominanz im defensiven Mittelfeld aus: „Wir sind dabei, ein Top-Team zu bilden, eine Top-Gruppe“, sagte der 29-Jährige. Weiter fügte er selbstbewusst hinzu: „Wir werden einige Ziele erreichen in dieser Saison.“

Palhinha genießt hohes Ansehen beim FC Bayern

Die Konkurrenzsituation im Mittelfeld der Bayern ist dabei keineswegs einfach. Mit etablierten Spielern wie Joshua Kimmich und aufstrebenden Nachwuchsspielern Aleksandar Pavlovic, die als feste Größen im Team von Vincent Kompany gelten, muss sich der Portugiese in jeder Trainingseinheit beweisen.

Innerhalb des Teams wird Palhinha sehr geschätzt. Harry Kane lobte den Mittelfeldspieler ausdrücklich: „Er ist ein Monster im defensiven Mittelfeld. Ich habe schon viele Spiele gegen ihn absolviert. Er packt an, fängt ab und liest das Spiel wirklich gut. Er ist eine großartige Ergänzung für uns.“

Diese Einschätzung teilt auch Sportvorstand Max Eberl, der den Konkurrenzkampf im Mittelfeld als großen Vorteil sieht: „Eine Saison ist lang. Wir haben einen sehr, sehr guten Kader, mit dem wir glücklich sind. Am langen Ende werden wir alle Spieler brauchen.“

Teile diesen Artikel