Insider enthüllt: „Eberl wird es nochmal bei Tah versuchen“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Max Eberl hat in den vergangenen Monaten mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Jonathan Tah gearbeitet. Trotz einer Einigung mit dem DFB-Star platzte der Wechsel auf der Zielgeraden. Wie nun bekannt wurde, möchte der Sportvorstand der Münchner im Sommer 2025 einen neuen Anlauf bei Tah starten.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Jonathan Tah in der abgelaufenen Sommer-Wechselperiode der absolute Wunschspieler von Max Eberl war. Auch wenn es FCB-intern durchaus kritische Stimmen gab, hat der 50-Jährige für eine Verpflichtung des Innenverteidigers gekämpft, scheiterte am Ende jedoch ganz knapp.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge platzte der Transfer an den finanziellen Rahmenbedingungen. Demnach waren die Bayernbosse nicht bereit, 30 Millionen Euro für Tah zu bezahlen, da dieser in knapp zehn Monaten ablösefrei zu haben ist.

„Bayern sind nicht die einzigen Interessenten“

Wie BILD-Fußballchef und Bayern-Insider Christian Falk berichtet, wird Eberl im Sommer 2025 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erneut bei Tah vorstellig werden: „Im nächsten Sommer ist Tah ablösefrei, so wie es derzeit aussieht. Wenn das so bleibt, denke ich, dass Eberl es noch einmal versuchen wird“, verriet dieser.

Das Problem ist allerdings: neben den Bayern steht Tah auch beim FC Barcelona ganz weit oben auf der Wunschliste: „Bayern sind nicht die einzigen Interessenten. Auch Barcelona ist scharf auf Tah. Hansi Flick hat mit ihm in der deutschen Nationalmannschaft gearbeitet“.

Die Tatsache, dass Tah keine Ablöse kosten würde, spielt den finanziell angeschlagenen Katalanen in die Karten. Barcelona hat zudem einen weiteren großen Vorteil und dieser heißt Pini Zahavi: „Das Wichtigste an Zahavi ist, dass er Joan Laporta und Barcelona sehr nahesteht. Wenn er ablösefrei wird, könnten Pini, Laporta und Barcelona diesen Deal im nächsten Sommer sehr leicht über die Bühne bringen“, so Falk.

Tah selbst hat diese Woche im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung betont, dass er Leverkusen am Ende der Saison definitiv verlassen möchte: „Ich möchte einfach das Potenzial ausschöpfen, das in meiner Karriere steckt. Meine Entscheidung ist genauso klar, wie sie vorher war. Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern“, betonte dieser.

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