Bouna Sarr hat den FC Bayern im Sommer verlassen. Der Vertrag des Senegalesen wurde nicht verlängert. Der 32-Jährige hat nun offenbart, dass er nach seiner Zeit in München finanziell ausgesorgt hat.
Vier Jahre lang stand Bouna Sarr beim FC Bayern unter Vertrag. Bedingt durch zahlreiche Verletzungen hat der Rechtsverteidiger nur 33 Spiele (1 Tor, Vorlage) für die Münchner absolviert. Sarr gilt als einer der größten Fehleinkäufe in der jüngeren Geschichte des Rekordmeisters.
Der Verteidiger hat nach seinem Abschied aus München noch keinen neuen Verein gefunden. Eigenen Aussagen zufolge wartet er auf das richtige Angebot und kann sich diesen Luxus rein finanziell betrachtet durchaus leisten.
Im Gespräch mit der französischen L’Equipe äußerte sich Sarr wie folgt zu seiner aktuellen Situation: „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht. Ich bin offen für ziemlich viele Herausforderungen. Ich möchte einfach nur wieder von meiner Leidenschaft leben“.
„Ich bin nicht in der Position, das zu verlangen“
Laut Sarr geht es ihm nicht um Finanzielle. Dies liegt vor allem daran, dass er während seiner Zeit beim FCB als Reservist sehr gutes Geld verdient hat. Der 32-Jährige selbst macht kein Geheimnis daraus und weiß, dass er nicht mehr auf solch ein Gehaltsniveau kommen wird: „Ohne mich selbst zu entwerten: Ich bin nicht in der Position, das zu verlangen, was ich bei Bayern verdient habe, oder auch nur in die Nähe davon zu kommen“.
Gerüchten zufolge hat Sarr beim FC Bayern ein Grundgehalt von drei Millionen Euro pro Jahr kassiert, welches durch Bonuszahlungen auf bis zu fünf Millionen Euro ansteigen konnte. Obwohl die Münchner in den vergangenen Jahren immer wieder versucht haben, Sarr zu verkaufen, um ihn von der Gehaltsliste zu streichen, soll sich dieser bewusst gegen einen Wechsel entschieden haben. Dem Vernehmen nach war dieser nicht bereit, finanzielle Einbußen hinzunehmen.